Ænima

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Ænima
Studioalbum von Tool

Veröffent-
lichung(en)

1. Oktober 1996

Label(s) Volcano Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Alternative Metal, Progressive Metal

Titel (Anzahl)

15

Länge

77 min 25 s

Besetzung

Produktion

David Bottrill, Tool

Studio(s)

Ocean Way, Hollywood, Kalifornien; The Hook, North Hollywood, Kalifornien

Chronologie
Undertow
(1993)
Ænima Salival
(2000)

Ænima ist ein Musikalbum der Band Tool, das am 1. Oktober 1996 erschienen ist.

Herkunft des Titels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Albumtitel ist ein Kunstwort, das aus dem Begriff Anima (zu lat.: anima, -ae f 1. Wind/Luft(hauch) 2. Seele), der vom Psychologen Carl Gustav Jung neu geprägt wurde, und dem englischen Wort für Einlauf, „enema“, besteht. Als ungefähre Bedeutung ergibt sich demnach „Seelenreinigung“: mit einem „Enema“ wird der Darm gereinigt, mit einem „Ænima“ die Seele. Alternativ kann auch vermutet werden, dass einem eine Seele eingegeben beziehungsweise einlaufen gelassen wird, wenn zuvor keine oder zu wenig Seele in einer Person existierte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ænima erreichte Platz 2 in den Billboards-Top-200-Album-Charts und wurde von der RIAA am 4. März 2003 mit dreifachem Platin ausgezeichnet.
  • Für das Lied Ænema wurden Tool mit dem „Grammy for Best Metal Performance in 1998“ ausgezeichnet.
  • In der vom deutschen Musikmagazin Visions aufgestellten Liste der 150 Platten Für Die Ewigkeit erreicht das Album Platz 8.
  • In der deutschen Ausgabe der vom Musikmagazin Rolling Stone aufgestellten Liste der 500 besten Alben aller Zeiten erreicht das Album den 238. Platz.
  • In dem Roman Billy von einzlkind wird die Platte als „das beste Laute-Jungsmusik-Album aller Zeiten“ bezeichnet.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der ersten Auflage kann man durch Kippbilder im Booklet zum Beispiel Kalifornien „versinken“ lassen (man vergleiche hier die Lyrics von Ænema) und die Augen auf dem hier gezeigten Cover in Richtung der Smokebox wandern lassen. Spätere Auflagen haben diesen Effekt nicht mehr. Die europäische Version enthält im Booklet „gefälschte“ Cover von fiktiven Tool-Alben. Die Rückseite des Booklets zeigt ein Porträt von Bill Hicks, einem amerikanischen Stand-Up Comedian und Freund der Band, der in seinen Auftritten ebenfalls das Bild vom „versinkenden Kalifornien“ beschwor. Bei dem Lied „Eulogy“ handelt es sich um einen ironischen Nachruf an L. Ron Hubbard, den kontroversen Begründer der Scientology-Kirche. Der Titel „Die Eier von Satan“ enthält ein auf Deutsch vorgetragenes Rezept für Haschischkekse.

Es wurde ein Video zum Titel „Stinkfist“ (auf MTV und VH1 hieß es „Song #1“) gedreht. Außerdem gab es ein Video zu „Ænema“.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stinkfist – 5:09
  2. Eulogy – 8:25
  3. H. – 6:07
  4. Useful Idiot – 0:38
  5. Forty-Six & 2 – 6:02
  6. Message to Harry Manback – 1:53
  7. Hooker With a Penis – 4:31
  8. Intermission – 0:56
  9. jimmy – 5:22
  10. Die Eier von Satan – 2:16
  11. Pushit – 9:55
  12. Cesaro Summability – 1:26
  13. Ænema – 6:37
  14. (-) Ions – 4:00
  15. Third Eye – 13:47

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Single Charts Platzierung
1996 Stinkfist Mainstream Rock Tracks 17
1996 Stinkfist Modern Rock Tracks 19
1997 Ænema Mainstream Rock Tracks 25
1997 Forty Six & 2 Mainstream Rock Tracks 22
1997 H. Mainstream Rock Tracks 23

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]