Österreichisches Jüdisches Museum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Österreichisches Jüdisches Museum (2011)
Privatsynagoge im 1. Stock (2011)

Das Österreichische Jüdische Museum steht im Burgenland in Eisenstadt in der Unterbergstraße 6.

Das Museum wurde im Jahre 1972 als erstes jüdisches Museum in Österreich nach 1945 gegründet. Das Museum befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel Unterberg-Eisenstadt, im Wertheimerhaus oder Wertheimer’schen Freihaus, das von Samson Wertheimer als Bauherr im Jahre 1719 errichtet und aufgrund von Verdiensten des Bauherrn für das Haus Esterházy von den Esterházys finanziert wurde. Wertheimer war Kaufmann am Hof in Wien und Oberrabbiner von Ungarn.[1] Für seine Funktion als Oberrabbiner wurde das Freihaus in Eisenstadt errichtet, wo auch eine Privatsynagoge mit abgetrenntem Frauenraum eingerichtet wurde, die nun Teil der Schauräume des Museums ist.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dehio Burgenland 1976, Eisenstadt, Eisenstadt Unterberg (Esterházyscher Meierhof und ehemals jüdisches Ghetto), Unterberggasse (!) Nr. 6, S. 86.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Österreichisches Jüdisches Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ÖJM Geschichte des Wertheimerhauses, abgerufen am 26. Jänner 2010

Koordinaten: 47° 50′ 46,6″ N, 16° 30′ 59,8″ O