Übelbach (Mur)

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Übelbach
Der Übelbach beim Bahnhof in Übelbach

Der Übelbach beim Bahnhof in Übelbach

Daten
Lage Steiermark, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Mur → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Am südöstlichen Hang des Speikkogels auf der Gleinalpe
47° 13′ 30″ N, 15° 3′ 19″ O
Quellhöhe 1763 m ü. A.
Mündung Im nordöstlichen Teil des Ortsgebietes von Deutschfeistritz in die MurKoordinaten: 47° 12′ 7″ N, 15° 20′ 31″ O
47° 12′ 7″ N, 15° 20′ 31″ O
Mündungshöhe 396 m ü. A.
Höhenunterschied 1367 m
Sohlgefälle 51 ‰
Länge 26,7 km[1]
Einzugsgebiet 117,38 km²[2]
Linke Nebenflüsse Kreuzbach, Kleintalbach, Arzbach
Rechte Nebenflüsse Pockstallerbach
Gemeinden Übelbach, Deutschfeistritz

Der Übelbach ist ein rund 26,7 Kilometer langer, rechter Nebenfluss der Mur in der Steiermark. Er durchfließt unter anderen die gleichnamige und vermutlich nach ihm benannte Marktgemeinde Übelbach.[3]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Übelbach entsteht nahe der Gemeindegrenze zu Sankt Stefan ob Leoben im westlichen Teil der Marktgemeinde Übelbach im westlichen Teil der Katastralgemeinde Neuhof am Südosthang des Speikkogels auf der Gleinalpe. Er fließt in wenig ausgeprägten Talschlingen insgesamt nach Osten. Kurz nach der Quelle fließt er relativ gerade nach Südsüdosten, ehe er nach einigen hundert Metern in eine nordöstliche Richtung abbiegt. Kurz vor dem Ortsgebiet von Übelbach biegt er nach Südosten ab und hält diese Richtung bis kurz nach Waldstein bei, wo er nach Süden abknickt. Bei Deutschfeistritz biegt er nach Osten ab, ehe er im nordwestlichen Teil des Ortsgebietes in die Mur einmündet, welche kurz danach von einem Südost- auf einen Südlauf schwenkt. In Übelbach bildet er zwei Seitenarme aus, welche 702[4] Meter und 1606[5] Meter lang sind. Auf seinen Verlauf nimmt der Übelbach mehrere größere sowie einige kleinere Fließgewässer auf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 18. Jahrhundert wurde das Wasser des Übelbaches genutzt, um die in Übelbach ansässigen Hammerschmieden zu betreiben, welche unter anderem Sensen und Nägel produzierten. Weiters kam es immer wieder zu großen Hochwasserschäden durch den Übelbach.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Übelbach. In: Digitale Gewässerkartei Steiermark. wis.stmk.gv.at, abgerufen am 14. Juli 2018.
  2. Lebensministerium: Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete – Murgebiet. (PDF) bmlfuw.gv.at, abgerufen am 5. Juni 2016.
  3. a b Erich Vaculik: Die Geschichte von Übelbach. In: www.uebelbach.gv.at. Abgerufen am 14. Juli 2018.
  4. Übelbach-Seitenarm. In: Digitale Gewässerkartei Steiermark. wis.stmk.gv.at, abgerufen am 14. Juli 2018.
  5. Übelbach-Seitenarm (1). In: Digitale Gewässerkartei Steiermark. wis.stmk.gv.at, abgerufen am 14. Juli 2018.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Übelbach (Mur) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien