Şahin Aygüneş

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Şahin Aygüneş
Personalia
Geburtstag 1. Oktober 1990
Geburtsort AnsbachDeutschland
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
0000–2003 FV 08 Hockenheim
2003–2004 SV Waldhof Mannheim
2004–2008 Karlsruher SC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2009 Karlsruher SC II 5 0(0)
2009–2014 Kasımpaşa Istanbul 73 (12)
2014 Trabzonspor 8 0(0)
2014–2016 Antalyaspor 25 0(1)
2016 → Karşıyaka SK (Leihe) 11 0(1)
2017 Tuzlaspor 11 0(2)
2017–2018 SV Sandhausen
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006 Türkei U-16 7 0(1)
2007 Türkei U-17 7 0(2)
2007–2008 Türkei U-18 7 0(1)
2009–2011 Türkei U-21 19 0(4)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 19. August 2017

Şahin Aygüneş (* 1. Oktober 1990 in Ansbach) ist ein deutsch-türkischer Fußballspieler, der zuletzt beim SV Sandhausen in der 2. Fußball-Bundesliga unter Vertrag stand.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Şahin Aygüneş kam 1990 als Sohn türkischer Gastarbeiter, die von der Hafenstadt Sürmene nach Deutschland emigriert waren, in Ansbach zur Welt. Er wuchs in Hockenheim auf[1] und begann in der Jugend des dortigen FV 08 mit dem Fußballspielen.[2] Hier wurde er von den Talentspähern des SV Waldhof Mannheim gesichtet. Wenig später lag von Mannheim ein Angebot vor und so wechselte der dreizehnjährige Aygüneş in die Jugend der Mannheimer. Nach einem einjährigen Aufenthalt bei Waldhof Mannheim wechselte er in die Jugend des Karlsruher SC. In der Jugend der Karlsruher war er bis zum Sommer 2009 aktiv.[3]

Ab dem Sommer 2008 durfte er neben seiner Tätigkeit in der Jugendmannschaft auch mit der Reservemannschaft des Karlsruher SC, der Karlsruher SC II trainieren. So absolvierte er für die in der Regionalliga spielende Mannschaft insgesamt fünf Begegnungen. Sein Debüt gab er am 27. September 2008 gegen den SC Pfullendorf.

Zur Spielzeit 2009/10 verpflichtete ihn der türkische Erstligist Kasımpaşa. In seiner ersten Saison kam er auf 17 Ligaeinsätze und erzielte dabei sechs Treffer. Am Ende der Saison 2010/11 stieg er mit seinem Verein in die TFF 1. Lig ab. Zur neuen Saison blieb er bei Kasımpaşa und erreichte mit diesem Verein nach dem Playoff-Sieg den indirekten Wiederaufstieg in die Süper Lig. Aygüneş war im Allgemeinen mit seinen Einsätzen und Toren in der regulären Saison und mit seinen zwei Treffern in der Playoff-Phase maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt.

Nachdem Aygüneş zuletzt bei Kasımpaşa zu kaum Spieleinsätzen gekommen war und zuletzt sogar nur für die Reservemannschaft gespielt hatte, wechselte er im Frühjahr 2014 innerhalb der Süper Lig zu Trabzonspor. Mitte Juli 2014 löste Trabzonspor den Vertrag mit Aygüneş auf.[4]

Zur Saison 2014/15 wechselte er zum Zweitligisten Antalyaspor.[5] Hier wurde er zum Saisonende mit seinem Klub Play-off-Sieger der TFF 1. Lig und erreichte damit den Aufstieg in die Süper Lig. Für die Rückrunde der Saison 2015/16 wurde er an den Zweitligisten Karşıyaka SK ausgeliehen. Nach der Rückkehr zu seinem Stammverein kam er dort zu keinen weiteren Einsätzen. Im Januar 2017 wechselte er in die dritte türkische Liga zu Tuzlaspor. Nach Ende der Spielzeit war Aygüneş zunächst vereinslos. Er kehrte in die Kurpfalz zurück, wo er sich beim SV Sandhausen fit hielt und auch bei Vorbereitungsspielen eingesetzt wurde.[2] Mitte August 2017 erhielt Aygüneş dort einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit mit der Option auf eine Verlängerung.[6]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Şahin Aygüneş fing früh an für die türkischen Jugendnationalmannschaften zu spielen. Er durchlief ab der U-16 nahezu alle Jugendmannschaften. Obwohl er auch Anfragen von den deutschen Jugendnationalmannschaften erhielt, entschied er sich für die türkische Jugendnationalmannschaften.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Kasımpaşa Istanbul
Mit Antalyaspor

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Brück: Sehnsucht nach den blonden Mädchen. Rhein-Neckar-Zeitung, 24. Juli 2017, abgerufen am 19. August 2017
  2. a b Maximilian Wendl: Vom Café zurück in den Profifußball? Mannheimer Morgen, 20. Juli 2017, abgerufen am 19. August 2017
  3. a b Şahin Aygüneş: "Rüzgârla yarışıyor" in tff.org.tr vom 1. April 2010.
  4. trtspor.com.tr: "Trabzonspor, Şahin Aygüneş'in sözleşmesini feshetti" (abgerufen am 21. Juli 2014)
  5. trtspor.com.tr: "Trabzon'dan Antalya'ya" (abgerufen am 4. August 2014)
  6. SVS nimmt Aygünes und Förster unter Vertrag. Pressemitteilung des SV Sandhausen vom 17. August 2017, abgerufen am Tage darauf.