Žeimiai

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Žeimiai
Wappen
Wappen
Wappen
Staat: Litauen Litauen
Bezirk: Kaunas
Rajongemeinde: Jonava
Amt: Žeimiai
Gegründet: 1319
Koordinaten: 55° 11′ N, 24° 13′ OKoordinaten: 55° 11′ N, 24° 13′ O
 
Einwohner (Ort): 860 (2011[1])
Zeitzone: EET (UTC+2)
Telefonvorwahl: (+370) 349
Postleitzahl: LT-55066
 
Status: Städtchen (miestelis),
Zentrum von Amtsbezirk Žeimiai
Žeimiai (Litauen)
Žeimiai (Litauen)
Žeimiai
Žeimiai (Seymy) in der Landkarte vom 16. Jahrhundert

Žeimiai (dt. Scheine) ist ein Städtchen (miestelis) in der Rajongemeinde Jonava, an der Landstraße JonavaŠėta. Es ist das Zentrum des Amtsbezirks Žeimiai mit einer Hauptschule, einer Bibliothek, einem Kulturzentrum, einer Ambulanz sowie einem Postamt (LT-55066). Im Westen fließt die Lankesa. Die Linden Žeimiai ist ein Naturdenkmal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Žeimiai wurde 1319 von Maciej Stryjkowski (1547–1593) bei der Beschreibung der Schlacht von Gediminas mit dem Kreuzritterorden und 1363 als Zeymen in weiteren historischen Quellen urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert gab es eine Schule von Franziskaner-Reformaten.

Die katholische Kirche der Geburt der Allerheiligsten Jungfrau Maria (Žeimiai), ein doppeltürmiger Backsteinbau im neugotischen Stil, wurde 1906 errichtet, Architekt: Vaclovas Michnevičius. Bei der Kirche befinden sich die im 19. Jahrhundert im klassizistischen Stil erbaute Nordkapelle, die 1843 errichtete Kossakowskikapelle sowie die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im neugotischen Stil erbaute Südkapelle.

Die 1768 erbaute sogenannte Rebellenkapelle befindet sich im Komplex des Gutes Žeimiai mit dem von einem Park umgebenen 1676 bis 1690 errichteten Herrenhaus.

Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Žeimiai. Mūsų Lietuva, T. 2. – Boston: Lietuvių enciklopedijos leidykla, 1965. – 456 psl.
  • Žeimiai. Lietuviškoji tarybinė enciklopedija, XII t. Vilnius: Mokslo ir enciklopedijų leidybos institutas, 1984. T.XII: Vaislapėlis-Žvorūnė, 480 psl.
  • Žeimiai. Tarybų Lietuvos enciklopedija, T. 4 (Simno-Žvorūnė). Vilnius, Vyriausioji enciklopedijų redakcija, 1988, 642 psl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Žeimiai – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2011 census. Statistikos Departamentas (Lithuania), abgerufen am 2. August 2017 (englisch).