(10780) Apollinaire

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Asteroid
(10780) Apollinaire
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. November 2013 (JD 2.456.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,6155 AE
Exzentrizität

0,1972

Perihel – Aphel 2,0998 AE – 3,1312 AE
Neigung der Bahnebene 6,3683°
Länge des aufsteigenden Knotens 112,4357°
Argument der Periapsis 113,7264°
Siderische Umlaufzeit 4,23 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,41 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 12,4 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 2. August 1991
Andere Bezeichnung 1991 PB2, 1991 RL11, 1994 BO1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(10780) Apollinaire ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 2. August 1991 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde.

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (10780) Apollinaire von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[2]

Der Asteroid wurde am 23. Mai 2000 nach dem Lyriker Guillaume Apollinaire (1880–1918) benannt. In der Widmung besonders hervorgehoben wurden sein Gedicht La Chanson du mal-aimé sowie der Sammelband „Alcools“ .

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)