(10856) Bechstein

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Asteroid
(10856) Bechstein
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 3,1679 AE
Exzentrizität

0,2399

Perihel – Aphel 2,4079 AE – 3,9280 AE
Neigung der Bahnebene 25,9242°
Länge des aufsteigenden Knotens 354,2503°
Argument der Periapsis 309,9257°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Juli 2019
Siderische Umlaufperiode 5 a 234 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,74 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 17,313 (±0,292) km
Albedo 0,049 (±0,006)
Absolute Helligkeit 12,6 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 5. März 1995
Andere Bezeichnung 1995 EG8, 1991 SJ4
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(10856) Bechstein ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der vom deutschen Astronomen Freimut Börngen am 5. März 1995 am Observatorium Tautenburg (IAU-Code 033) im Thüringer Tautenburger Wald entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon unter der vorläufigen Bezeichnung 1991 SJ4 am Palomar-Observatorium in Kalifornien gegeben.[1]

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 17,313 (±0,292) km berechnet. Mit einer Albedo von 0,049 (±0,006) hat (10856) Bechstein eine dunkle Oberfläche.

Der Asteroid befindet sich in einer (5, -2, -2)-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter.[2] Die Sonnenumlaufbahn von (10856) Bechstein ist mit einer Exzentrizität von 0,2399 stark elliptisch und mit mehr als 25° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt.

Die Bahn von (10856) Bechstein wurde 1999 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Am 24. Januar 2000 wurde der Asteroid auf Vorschlag von Freimut Börngen[3] nach dem deutschen Klavierbauer Carl Bechstein (1826–1900) benannt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (10856) Bechstein beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. (10856) Bechstein in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
  3. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen