(13117) Pondicherry

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Asteroid
(13117) Pondicherry
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9731 AE
Exzentrizität

0,0519

Perihel – Aphel 2,8187 AE – 3,1275 AE
Neigung der Bahnebene 9,8664°
Länge des aufsteigenden Knotens 168,3611°
Argument der Periapsis 130,8249°
Siderische Umlaufzeit 5,13 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,27 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 13,5 mag
Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 9. Oktober 1993
Andere Bezeichnung 1993 TW38, 1996 FU10, 1998 ST25
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(13117) Pondicherry ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 9. Oktober 1993 vom belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium (IAU-Code 809) der Europäischen Südsternwarte in Chile entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(13117) Pondicherry wurde am 7. April 2005 nach der an der Küste des Golfs von Bengalen gelegenen südindischen Stadt Puducherry (während der Kolonialzeit Pondicherry) benannt, die bis 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens war.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)