(14372) Paulgerhardt

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Asteroid
(14372) Paulgerhardt
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 1. Juli 2021 (JD 2.459.396,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9949 AE
Exzentrizität

0,0942

Perihel – Aphel 2,7127 AE – 3,2771 AE
Neigung der Bahnebene 9,8042°
Länge des aufsteigenden Knotens 192,1400°
Argument der Periapsis 257,4607°
Siderische Umlaufzeit 5,18 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,19 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,181 ± 0,252 km
Albedo 0,180 ± 0,048
Absolute Helligkeit 13,53 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 9. Januar 1989
Andere Bezeichnung 1989 AD6, 1982 UK5, 1995 FE1, 2000 CW62
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(14372) Paulgerhardt ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 9. Januar 1989 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Der Himmelskörper wurde am 26. Juli 2000 nach dem deutschen evangelisch-lutherischen Theologen und Paul Gerhardt (1607–1676) benannt, der als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kirchenlieddichter gilt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Familienzugehörigkeit von (2711) Aleksandrov in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]