(19384) Winton

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Asteroid
(19384) Winton
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2036 AE
Exzentrizität

0,1754

Perihel – Aphel 1,8170 AE – 2,5901 AE
Neigung der Bahnebene 2,9855°
Länge des aufsteigenden Knotens 173,4386°
Argument der Periapsis 170,9808°
Siderische Umlaufzeit 3,27 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 20,06 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 15,0 mag
Geschichte
Entdecker Jana Tichá, Miloš Tichý
Datum der Entdeckung 6. Februar 1998
Andere Bezeichnung 1998 CP1, 1999 LH22
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(19384) Winton ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 6. Februar 1998 von dem tschechischen Astronomenehepaar Jana Tichá und Miloš Tichý am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde.

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene des Asteroiden ähneln den Bahndaten der Mitglieder der Flora-Familie, einer großen Gruppe von Asteroiden, die nach (8) Flora benannt ist. Asteroiden dieser Familie bewegen sich in einer Bahnresonanz von 4:9 mit dem Planeten Mars um die Sonne. Die Gruppe wird auch Ariadne-Familie genannt, nach dem Asteroiden (43) Ariadne.

(19384) Winton wurde am 5. Juli 2001 nach Nicholas Winton (1909–2015) benannt, einem englischen Broker, der jüdisch-tschechische Kinder vor dem Holocaust rettete.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums mit Fotografie (englisch)