(25937) Malysz

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Asteroid
(25937) Malysz
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp Jupiter-Trojaner (L4)
Große Halbachse 5,3044 AE
Exzentrizität

0,0654

Perihel – Aphel 4,9574 AE – 5,6513 AE
Neigung der Bahnebene 2,3505°
Länge des aufsteigenden Knotens 25,6764°
Argument der Periapsis 52,7780°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 19. Dezember 2022
Siderische Umlaufperiode 12 a 79 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 12,92 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 15,131 (±0,970) km
Albedo 0,122 (±0,027)
Absolute Helligkeit 12,33 mag
Geschichte
Entdecker LONEOS
Datum der Entdeckung 19. Februar 2001
Andere Bezeichnung 2001 DY92, 2000 AZ56
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(25937) Malysz ist ein Asteroid aus der Gruppe der Jupiter-Trojaner. Damit werden Asteroiden bezeichnet, die auf den Lagrange-Punkten auf der Bahn des Planeten Jupiter um die Sonne laufen. Er ist dem Lagrange-Punkt L4 zugeordnet, das heißt (25937) Malysz läuft Jupiter in dessen Umlaufbahn um die Sonne um 60° voraus.

Der Asteroid wurde am 19. Februar 2001 im Rahmen des Lowell Observatory Near-Earth Object Search (LONEOS) am Lowell-Observatorium in Flagstaff, Arizona (IAU-Code 699) entdeckt. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 4. und 6. Januar 2000 unter der vorläufigen Bezeichnung 2000 AZ56 an der Lincoln Laboratory Experimental Test Site (ETS) in New Mexico gegeben.[1]

Der mittlere Durchmesser von (25937) Malysz wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 15,131 (±0,970) km berechnet, die Albedo mit 0,122 (±0,027).

Der Asteroid wurde am 8. November 2021 nach dem polnischen Skispringer Adam Małysz benannt. Jupiter-Trojaner mit einer absoluten Helligkeit von mehr als 12,0 mag werden nach Olympioniken benannt, Małysz ist viermaliger olympischer Medaillengewinner. Der Namensvorschlag erfolgte durch die polnischen Amateurastronomen Michał Kusiak und Michał Żołnowski, die einen von ihnen entdeckten Hauptgürtelasteroiden nach Adam Małysz benennen wollten. Die Internationale Astronomische Union (IAU) schlug vor, dass sie den Namen anstatt dessen für einen noch nicht benamten Jupiter-Trojaner verwenden können.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (25937) Malysz beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Małysz i Stoch w nazwach planetoid. Astronomowie uhonorowali skoczków. Artikel von Jakub Zygmunt vom 12. November 2021 bei Geekweek (polnisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(25936) 2001 DZ79Nummerierung (25938) Stoch