(3101) Goldberger

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Asteroid
(3101) Goldberger
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 1,979 AE
Exzentrizität

0,046

Perihel – Aphel 1,887 AE – 2,070 AE
Neigung der Bahnebene 28,6°
Länge des aufsteigenden Knotens 154,9°
Argument der Periapsis 209,1°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 6. Februar 2024
Siderische Umlaufperiode 4 a 176 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 13,15 km/s
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 5 h 16 min
Absolute Helligkeit 14,2 mag
Spektralklasse
(nach Tholen)
E[1]
Geschichte
Entdecker E. Helin, G. Grueff
Datum der Entdeckung 11. April 1978
Andere Bezeichnung 1978 GB
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(3101) Goldberger ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 11. April 1978 von den US-amerikanischen Astronomen Eleanor Helin und Gavril Grueff am Palomar-Observatorium in Kalifornien bei einer Helligkeit von 17 mag entdeckt wurde.

Der Asteroid wurde benannt zu Ehren von Marvin Leonard Goldberger (1922–2014), einem begabten Physiker, Lehrer und Menschenfreund, anlässlich seines Geburtstages am 22. Oktober. Seit seiner Amtseinführung im Jahr 1978 als Präsident des California Institute of Technology bis 1987 hatte er sich der Aufrechterhaltung der Exzellenz des Instituts und der Eröffnung neuer Möglichkeiten für Frauen in der Wissenschaft verschrieben. Seine unerschütterliche Unterstützung der Forschung an Kleinplaneten hat die Bedeutung und Vitalität des Themas als wissenschaftliches Unterfangen erhöht.

Polarimetrische Messungen, die zwischen 2000 und 2004 an der Astronomischen Einrichtung Leoncito in Argentinien durchgeführt wurden, ergaben für (3101) Goldberger eine polarimetrische Albedo von 0,19.[2] Die geometrische Albedo ist nicht bekannt.

Mit einer 9:2-Bahnresonanz mit Jupiter und anderen Bahneigenschaften gehört er zur Hungaria-Gruppe.[3]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. B. E. Clark, S. J. Bus, A. S. Rivkin, T. McConnochie, J. Sanders, S. Shah, T. Hiroi, M. Shepard: E-type asteroid spectroscopy and compositional modeling. In: Journal of Geophysical Research – Planets. Band 109, Nr. E2, 2004, S. 1–11, doi:10.1029/2003JE002200. (PDF; 1,06 MB)
  2. R. Gil-Hutton, D. Lazzaro, P. Benavidez: Polarimetric observations of Hungaria asteroids. In: Astronomy & Astrophysics. Band 468, Nr. 3, 2007, S. 1109–1114, doi: 10.1051/0004-6361:20077178. (PDF; 94 kB)
  3. C. E. Spratt: The Hungaria group of minor planets. In: Journal of the Royal Astronomical Society of Canada. Band 84, 1990, S. 123–131, bibcode:1990JRASC..84..123S. (PDF; 137 kB)