(3571) Milanštefánik

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Asteroid
(3571) Milanštefánik
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Große Halbachse 3,9416 AE
Exzentrizität

0,1116

Perihel – Aphel 3,5016 AE – 4,3815 AE
Neigung der Bahnebene 7,8526°
Länge des aufsteigenden Knotens 248,9739°
Argument der Periapsis 20,5391°
Siderische Umlaufzeit 7,83 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 14,98 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 38,88 (± 3,2) km
Albedo 0,0424 (± 0,008)
Absolute Helligkeit 10,9 mag
Geschichte
Entdecker Antonín Mrkos
Datum der Entdeckung 15. März 1982
Andere Bezeichnung 1982 EJ, 1976 NL, 1985 TJ3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(3571) Milanštefánik ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 15. März 1982 von dem tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde. Bei der Beobachtung vom 15. März 1982 befand sich der Asteroid im Sternbild Becher.[1] Eine unbestätigte Sichtung des Asteroiden (1976 NL) hatte es schon am 1. Juli 1976 am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben.[2]

(3571) Milanštefánik gehört zur Hilda-Gruppe, das heißt, er bewegt sich in einer Bahnresonanz von 3:2 mit dem Planeten Jupiter um die Sonne. Namensgeber dieser Gruppe ist der Asteroid (153) Hilda.

Der Asteroid hat eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,0424 (± 0,008). Der mittlere Durchmesser wurde grob mit 38,88 (± 3,2) Kilometer berechnet.

Er wurde am 7. November 1995 nach dem slowakischen Politiker, Astronomen, Diplomaten, Offizier, französischen Militärpiloten, General und einem der drei Gründerväter der Ersten Tschechoslowakischen Republik Milan Rastislav Štefánik benannt. Der Benennungstext ehrt ihn als Astronomen und Meteorologen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Milan Ratislav Štefánik (1880–1919) (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive). Artikel von Klára Siposné in der slowakischen Zeitschrift für Militärhistorie Vojenské reflexie, Ausgabe 2/2010, Seite 75 (PDF, englisch; 3,449 MB)
  2. (3571) Milanštefánik beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  3. Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums (englisch)