(40440) Dobrovský

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Asteroid
(40440) Dobrovský
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0370 AE
Exzentrizität

0,0973

Perihel – Aphel 2,7415 AE – 3,3325 AE
Neigung der Bahnebene 9,9174°
Länge des aufsteigenden Knotens 192,7407°
Argument der Periapsis 199,9221°
Siderische Umlaufzeit 5,29 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,10 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,3 mag
Geschichte
Entdecker Petr Pravec, Peter Kušnirák
Datum der Entdeckung 11. September 1999
Andere Bezeichnung 1999 RU34
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(40440) Dobrovský ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 11. September 1999 vom tschechischen Astronomen Petr Pravec und dem slowakischen Astronomen Peter Kušnirák an der Sternwarte Ondřejov (IAU-Code 557) in Ondřejov u Prahy entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 6. Mai 1992 im Rahmen des Projektes Spacewatch und am 5. September 1999 durch (LONEOS) gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[2] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter, sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(40440) Dobrovský wurde am 6. August 2003 nach dem böhmischen Theologen, Philologen und Slawisten Josef Dobrovský (1753–1829) benannt, der als einer der Begründer der modernen tschechischen Schriftsprache gilt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (40440) Dobrovský beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Die Familienzugehörigkeit von (40440) Dobrovský in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)