(51826) Kalpanachawla

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Asteroid
(51826) Kalpanachawla
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0784 AE
Exzentrizität

0,0846

Perihel – Aphel 2,8179 AE – 3,3388 AE
Neigung der Bahnebene 9,5786°
Länge des aufsteigenden Knotens 14,2049°
Argument der Periapsis 52,0901°
Siderische Umlaufzeit 5,40 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,96 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,0 mag
Spektralklasse ?
Geschichte
Entdecker NEAT
Datum der Entdeckung 19. Juli 2001
Andere Bezeichnung 2001 OB34, 1999 FB57
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Spektralklasse

(51826) Kalpanachawla ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 19. Juli 2001 von der US-amerikanischen Astronomin Eleanor Helin[1] entdeckt wurde, auf Aufnahmen des Projektes Near Earth Asteroid Tracking (NEAT), die mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums (IAU-Code 644) in Kalifornien gemacht worden waren.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[2] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[3] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(51826) Kalpanachawla wurde am 6. August 2003 nach der amerikanischen Astronautin indischer Herkunft Kalpana Chawla benannt, die beim Unglück der Raumfähre Columbia am 1. Februar 2003 ums Leben kam. Nach allen Mitgliedern der Columbia-Besatzung wurden Asteroiden benannt: nach Rick Douglas Husband (51823) Rickhusband, nach Michael Philip Anderson (51824) Mikeanderson, nach David McDowell Brown (51825) Davidbrown, nach Laurel Clark (51827) Laurelclark, nach Ilan Ramon (51828) Ilanramon und nach William Cameron McCool (51829) Williemccool.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Asteroids dedicated to fallen Columbia astronauts. Pressemitteilung der NASA vom 6. August 2003 (englisch)
  2. Die Familienzugehörigkeit von (51824) Mikeanderson in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  3. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  4. Orbits of Asteroids named after Space Shuttle Columbia Crew. Pressemitteilung des Jet Propulsion Laboratory vom 10. August 2003 (englisch)