(6019) Telford

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Asteroid
(6019) Telford
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0099 AE
Exzentrizität

0,0455

Perihel – Aphel 2,8729 AE – 3,1468 AE
Neigung der Bahnebene 8,5827°
Länge des aufsteigenden Knotens 290,0135°
Argument der Periapsis 189,7172°
Siderische Umlaufzeit 5,22 a
Physikalische Eigenschaften
Rotationsperiode 5,760 h
Absolute Helligkeit 11,5 mag
Geschichte
Entdecker Robert McNaught
Datum der Entdeckung 3. September 1991
Andere Bezeichnung 1991 RO6, 1971 SS2, 1982 YT4, 1986 TS8, 1989 ED9, 1992 WH9, 1994 CR1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6019) Telford ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 3. September 1991 vom britisch-australischen Astronomen Robert McNaught am Siding-Spring-Observatorium (IAU-Code 413) in der Nähe von Coonabarabran in New South Wales in Australien entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.[2]

Benannt wurde er am 10. August 2014 nach dem britischen Bauingenieur Thomas Telford (1757–1834), der als einer der ersten wissenschaftlichen Methoden beim Bauen anwandte und so unter anderem die Menai-Brücke, den Kaledonischen Kanal sowie den Pontcysyllte-Aquädukt errichtete.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)