(6220) Stepanmakarov

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Asteroid
(6220) Stepanmakarov
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. August 2022 (JD 2.459.800,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0264 AE
Exzentrizität

0,0864

Perihel – Aphel 2,7649 AE – 3,2878 AE
Neigung der Bahnebene 9,8572°
Länge des aufsteigenden Knotens 220,0053°
Argument der Periapsis 212,1240°
Siderische Umlaufzeit 5,26 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,12 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 11,225 ± 1,163 km
Albedo 0,137 ± 0,040
Absolute Helligkeit 13,00 mag
Geschichte
Entdecker L. W. Schurawljowa
Datum der Entdeckung 26. September 1978
Andere Bezeichnung 1978 SN7, 1989 WS1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6220) Stepanmakarov ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 26. September 1978 von der ukrainisch-sowjetischen Astronomin Ljudmyla Wassyliwna Schurawlowa am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Der Asteroid wurde nach dem russischen Admiral, Ozeanographen, Polarforscher und Schriftsteller Stepan Ossipowitsch Makarow (1849–1904) benannt.

Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[1], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (6220) Stepanmakarov sind fast identisch mit denjenigen von drei weiteren Asteroiden: (60222) 1999 VB115, (97543) 2000 DE47 und (265065) 2003 SX58.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]