(6773) Kellaway

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Asteroid
(6773) Kellaway
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9909 AE
Exzentrizität

0,0673

Perihel – Aphel 2,7896 AE – 3,1921 AE
Neigung der Bahnebene 11,3624°
Länge des aufsteigenden Knotens 147,3581°
Argument der Periapsis 110,1081°
Siderische Umlaufzeit 5,17 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,21 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 9,110 ± 0,275 km
Albedo 0,177 ± 0,023
Absolute Helligkeit 12,97 mag
Geschichte
Entdecker E. F. Helin
Datum der Entdeckung 15. Juni 1988
Andere Bezeichnung 1988 LK, 1990 WQ7, 1993 LJ2, 1994 PC5, 2019 HK6
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6773) Kellaway ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 15. Juni 1988 von der US-amerikanischen Astronomin Eleanor Helin am Palomar-Observatorium (IAU-Code 675) auf dem Gipfel des Palomar Mountain, etwa 80 Kilometer nordöstlich von San Diego in Kalifornien entdeckt wurde.

Der Himmelskörper wurde am 13. April 2006 nach der britischen Wirtschaftsjournalistin Lucy Kellaway OBE (* 1959) benannt, die ab 1985 bei der Financial Times als Korrespondentin in Brüssel arbeitete, bis sie Associate Editor und Management Columnist wurde. 2016 gehörte sie zu den Mitgründern der Stiftung Now Teach. Seit September 2017 arbeitet sie als Lehrerin an einer weiterführenden Schule in London und unterrichtet Mathematik.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.[2]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (PDF, englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]