(6919) Tomonaga

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Asteroid
(6919) Tomonaga
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 13. September 2023 (JD 2.460.200,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2622 AE
Exzentrizität

0,1032

Perihel – Aphel 2,0288 AE – 2,4957 AE
Neigung der Bahnebene 5,1639°
Länge des aufsteigenden Knotens 137,0282°
Argument der Periapsis 13,4876°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Juni 2023
Siderische Umlaufperiode 1242,82 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,80 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,095 (±0,063) km
Albedo 0,254 (±0,032)
Absolute Helligkeit 14,13 mag
Geschichte
Entdecker Kin Endate
Kazurō Watanabe
Datum der Entdeckung 16. April 1993
Andere Bezeichnung 1993 HP, 1969 ED, 1986 EF1, 1986 EW3, 1988 YW
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(6919) Tomonaga ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 16. April 1993 von den japanischen Amateurastronomen Kin Endate und Kazurō Watanabe am Kitami-Observatorium (IAU-Code 400) auf Hokkaidō entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere gegeben: am 12. und 14. März 1969 unter der vorläufigen Bezeichnung 1969 ED am Krim-Observatorium in Nautschnyj, am 5. März 1986 (1986 EF1) an der Anderson Mesa Station des Lowell-Observatoriums in Arizona, am 12. März 1986 (1986 EW3) am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile sowie am 30. Dezember 1988 (1988 YW) am Kleť-Observatorium bei Český Krumlov.[1]

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel (6919) Tomonaga der taxonomischen Klasse der C-Asteroiden zugeordnet.[3]

Der Asteroid wurde am 8. August 1998 nach dem japanischen Physiker Shin’ichirō Tomonaga (1906–1979) benannt, der 1965 gemeinsam mit Richard Feynman[4] und Julian Seymour Schwinger „für ihre fundamentale Leistung in der Quantenelektrodynamik, mit tiefgehenden Konsequenzen für die Elementarteilchenphysik“ den Nobelpreis für Physik erhielt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. (6919) Tomonaga beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Nach Richard Feynman war 1997 der Asteroid (7495) Feynman benannt worden.