1,9-Dichlornonan

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Strukturformel
Strukturformel von 1,9-Dichlornonan
Allgemeines
Name 1,9-Dichlornonan
Summenformel C9H18Cl2
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 821-99-8
EG-Nummer 212-484-2
ECHA-InfoCard 100.011.349
PubChem 13191
ChemSpider 12636
Wikidata Q57981753
Eigenschaften
Molare Masse 197,14 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,09 g·cm−3[1]

Siedepunkt

258–262 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,4590 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​280​‐​305+351+338​‐​304+340​‐​405​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

1,9-Dichlornonan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1,9-Dichlornonan wird von einigen Organismen als Kohlenstoffquelle verwendet. Einige Bakterien (wie Acinetobacter) erhöhen bei Anwesenheit 1,9-Dichlornonan im Abwasser ihre Fähigkeit zur Dehalogenierung.[1][2]

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1,9-Dichlornonan kann durch Reaktion von 1,9-Nonandiol mit Thionylchlorid gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1,9-Dichlornonan ist eine farblose Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1,9-Dichlornonan wird als Zwischenprodukt zur Herstellung von Arzneistoffen verwendet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k Datenblatt 1,9-Dichlorononane, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 29. Oktober 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. Hermann Neumaier, Hans-H. Weber: Altlasten Erkennen, Bewerten, Sanieren. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-61414-9, S. 391 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Douglas C. Neckers, Michael P. Doyle: Organic chemistry. Wiley, 1977, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).