112. Infanterie-Division (Wehrmacht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

112. Infanterie-Division

Logo
Logo
Aktiv 10. Dezember 1940 bis 2. November 1943
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Typ Infanteriedivision
Gliederung Gliederung
Aufstellungsort Truppenübungsplatz Baumholder
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 112. Infanterie-Division (ID) war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsatzräume:

  • Heimatkriegsgebiet: Dezember 1940 bis Juni 1941
  • Ostfront, Zentralabschnitt: Juni 1941 bis November 1943

Aufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verband wurde am 10. Dezember 1940 im Wehrkreis XII (Wiesbaden) als Division der 12. Welle aufgestellt. Dazu trugen Teile der 33. und 34. Infanterie-Division bei.

Unternehmen Barbarossa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter der 2. Armee operierte sie im Herbst 1941 bei Bobruisk, um dann an der Schlacht um Kiew teilzunehmen. Im November wurde sie der 2. Panzerarmee unterstellt und stand zunächst bei Stalinogorsk und 1942 dann bei Brjansk und Orjol, von wo nach der Orjoler Operation der Rückzug erfolgte. Dann der 4. Panzerarmee unterstellt, wurde sie gegen die Belgorod-Charkower Operation und gleich danach in der Schlacht am Dnepr bei Kiew eingesetzt.

Auflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. November 1943 wurde die Division aufgelöst.

Verwendung der Reste der Division[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verbliebenen Teile der Division wurden der Korps-Abteilung B zugewiesen.

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Divisionskommandeure der 112. ID:
Dienstzeit Dienstgrad Name
10. Dezember 1940 bis 10. November 1942 General der Infanterie Friedrich Mieth
10. November 1942 bis 20. Juni 1943 Generalmajor Albert Newiger
20. Juni bis 3. September 1943 General der Artillerie Rolf Wuthmann
3. September 1943 bis unbekannt Generalleutnant Theobald Lieb

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Infanterie-Regiment 110
  • Infanterie-Regiment 256
  • Infanterie-Regiment 258
  • Artillerie-Regiment 86
  • Pionier-Bataillon 112
  • Aufklärungs-Abteilung 120
  • Panzerjäger-Abteilung 112
  • Nachrichten-Abteilung 112
  • Nachschubstruppen 112

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 6: Die Landstreitkräfte. Nr. 71–130. 2. Auflage. Osnabrück 1979. VI, 336 Seiten. ISBN 3-7648-1172-2.