13 Fragen

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Fernsehsendung
Titel 13 Fragen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Talkshow
Länge 30 bis 50 Minuten
Episoden in 4 Staffeln
Premiere 2020
Moderation Jo Schück, Salwa Houmsi

13 Fragen ist ein Debattenformat von ZDFkultur, in dem geladene Gäste ihre Argumente zu einem Thema austauschen und Kompromisse finden. Moderiert werden die einzelnen Folgen entweder von Jo Schück oder von Salwa Houmsi.

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dargestellt ist das Quadratische Spielfeld von 13 Fragen. Es ist in vier Flächen unterteilt, wobei eines das grüne Feld, eines das gelbe und ein drittes das Kompromissfeld ist.
Das Spielfeld von 13 Fragen; die Teilnehmer sind als schwarze Kreise in der Startposition dargestellt

13 Fragen ist eine Talksendung, bei der nicht die Polarisierung, sondern die Suche nach Kompromissen im Mittelpunkt steht.[1] Pro Sendung werden 6 Gäste[1] eingeladen, die anhand von 13 Fragen zu einem Thema diskutieren.[2] Mit der ersten Frage wird das Teilnehmerfeld aufgeteilt. Jene Diskutanten, die diese mit Ja beantworten, begeben sich zum grün markierten Bereich des Spielfeldes, die Nein-Beantworter zum gelben Bereich. In jeder Folge sind die beiden Gruppen personell gleich stark besetzt.[3]

Anhand der weiteren Fragen wird das Thema diskutiert. Stimmt ein Teilnehmer einem Argument der Gegenseite zu („Ja“) macht er einen Schritt vor, lehnt er das Argument ab („Nein“) macht er einen zurück.[4][3] Nähern sich die Positionen der Teilnehmer im Laufe der Debatte an, bewegen sie sich zunehmend in Richtung des in der Mitte befindlichen Kompromissfeldes und nähern sich damit auch in ihrer räumlichen Position.

Die letzten drei Fragen sind Teil einer Kompromissrunde. Der Moderator sowie beide Parteien überlegen sich je einen Kompromissvorschlag. Zustimmung und Ablehnung zum Vorschlag wird durch die Teilnehmer wiederum durch einen Schritt vor oder zurück ausgerückt.

Staffeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Staffel startete am 15. September 2020.[4] Beginn der acht Folgen umfassenden zweiten Staffel war der 14. April 2021.[5] Der 3. November 2021 war Start der dritten Staffel[6] und am 9. Februar 2022 jener der vierten.[7]

Alle Folgen sind in der ZDF-Mediathek und auf Youtube veröffentlicht. Ab dem 20. Juni 2021 wurden auch Folgen auf ZDFneo ausgestrahlt.[8]

Seit dem 11. Mai 2022 werden die neuen Folgen auf dem Youtube-Kanal unbubble veröffentlicht.[9]

Auszeichnungen/Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joachim Huber: „Wir sind nicht naiv“. In: Der Tagesspiegel Online. 18. Juni 2021, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 25. März 2022]).
  2. So sehen Sie das Debattenformat "13 Fragen" online. In: rtv.de. 16. Februar 2022, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. März 2022 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.rtv.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. a b Hans-Jürgen Linke: „13 Fragen“ in ZDFneo: Ein Format der Demokratie. In: Frankfurter Rundschau. 20. Juni 2021, abgerufen am 25. März 2022.
  4. a b „13 FRAGEN“: ZDFkultur zeigt innovatives Debattenformat. In: ZDF Presseportal. 10. September 2020, abgerufen am 25. März 2022.
  5. Neue Staffel des Debattenformats "13 FRAGEN":. In: ZDF Presseportal. 12. April 2021, abgerufen am 25. März 2022.
  6. ZDFkultur startet dritte Staffel der Talkreihe "13 FRAGEN". In: ZDF Presseportal. 2. November 2021, abgerufen am 25. März 2022.
  7. ZDFkultur startet 4. Staffel der Debattenreihe "13 FRAGEN". In: ZDF Presseportal. 9. Februar 2022, abgerufen am 25. März 2022.
  8. Nadja Dilger: „13 Fragen“ auf ZDFneo: Wie Diskussionsrunden nicht langweilig werden. In: Berliner Zeitung. 17. Juni 2021, abgerufen am 26. März 2022.
  9. ZDFkultur startet mit "unbubble" neuen YouTube-Kanal: ZDF Presseportal. Abgerufen am 4. Juni 2022.
  10. Der Juliane Bartel Medienpreis 2022 | Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Abgerufen am 5. Oktober 2023.