2 plus 1

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2 plus 1
Allgemeine Informationen
Herkunft Warschau (Polen)
Genre(s) Popfolk, Pop-Rock, Synthpop
Gründung 1971, 1998
Auflösung 1992, 1999
Website www.dwaplusjeden.pl
Letzte Besetzung
Janusz Kruk
Gesang, Querflöte
Elżbieta Dmoch
Cezary Szlązak

2 plus 1 (bekannt auch als Dwa Plus Jeden und Gruppe „2 + 1“) war eine polnische Popfolkband.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stern der Band 2 plus 1 auf der Allee der Polnischen Sterne in Opole

Die Band existierte offiziell ab 1971. Im Jahre 1972 nahm sie den Hit Chodź, pomaluj mój świat auf, der noch heute zu den meistgespielten Titeln im polnischen Hörfunk gehört.[1][2] Im Dezember desselben Jahrs brachte sie ihre erste Platte Nowy wspaniały świat auf den Markt. Andere ihrer populären Lieder waren Czerwone słoneczko (1972), Wstawaj, szkoda dnia (1973), Hej, dogonię lato (1973), Na luzie (1974), Wyspa dzieci (1975), Odpłyniesz wielkim autem (1976), Windą do nieba (1978), Taksówka nr 5 (1978), Ding-Dong (1978) und Iść w stronę słońca (1981). In den 1970er Jahren sangen 2 plus 1 auch mehrere Titel auf Deutsch, die in der DDR auf Amiga-Samplern veröffentlicht wurden. Die bekanntesten Titel aus dieser Phase sind Hei, ich fang den Sommer und Schlafe ein und fang die Träume. Die Puhdys coverten den Titel Schlafe ein und fang die Träume für ihr Album Sturmvogel[3] (1976).

Zwischen 1977 und 1981 war 2 plus 1 auch international erfolgreich. Die deutschsprachige Single Feuervogel wurde von Hans-Jürgen Seybusch produziert. Es folgten Auftritte in der NDR-Schaubude bei Werner Buttstädt. Der Vertrag von Seybusch wurde dann von Michael Holm für sein Label Autobahn übernommen. Ihr Lied Easy Come, Easy Go wurde ein großer Hit in Westeuropa. Die Band war auch die erste und einzige polnische Band, die in der deutschen Fernsehsendung Musikladen (49. Sendung) vom 18. Oktober 1979 auftrat. Weiterhin wurden zwei englische Alben, Easy Come, Easy Go und Warsaw Nights, produziert.

In den 1980er Jahren begann die Band, Synthpop und Rockmusik zu spielen. Bez limitu (1983) wurde ihre dritte Goldene Schallplatte. Weitere bekannte Lieder in dieser Dekade waren Kalkuta nocą (1982), Nic nie boli (1982), Requiem dla samej siebie (1983), XXI wiek (1983), Wielki mały człowiek (1984), Video (1985) und Ocalę Cię (1989).

Das Ende für 2 plus 1 kam im Jahre 1992, als Janusz Kruk an einem Myokardinfarkt starb.

Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Janusz Kruk (Gesang, Gitarre) 1971–1992
  • Elżbieta Dmoch (Gesang, Querflöte) 1971–1992, 1998–1999
  • Andrzej Rybiński (Gitarre, Gesang) 1971–1971
  • Andrzej Krzysztofik (E-Bass, Mundharmonika, Gesang) 1971–1976
  • Cezary Szlązak (Saxophon, Klarinette, Gesang) 1976–1992, 1998–1999
  • Dariusz Sygitowicz (Schlagzeug) 1998–1999
  • Michał Król (Gitarre) 1998–1999

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[4]
Easy Come, Easy Go
 DE4003.12.1979(6 Wo.)
  • 1972: Nowy wspaniały świat (Goldene Schallplatte)
  • 1975: Wyspa dzieci
  • 1977: Aktor
  • 1978: Teatr na drodze
  • 1979: Irlandzki tancerz
  • 1980: Easy Come, Easy Go (Goldene Schallplatte)
  • 1981: Warsaw Nights
  • 1983: Bez limitu (Goldene Schallplatte)
  • 1985: Video
  • 1986: Greatest Hits Live
  • 1989: Antidotum
  • 1991: 18 Greatest Hits

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. P. Hofmann: Beat Lexikon. Interpreten, Autoren, Sachbegriffe. VEB Lied der Zeit Musikverlag, Berlin (DDR) 1977.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Platz 82 der größten Hits aller Zeiten bei Radio Złote Przeboje (Topy wszech czasów Radia Złote Przeboje (Memento vom 7. September 2011 im Internet Archive) szruba.net)
  2. Platz 56 im Ranking der 66 unvergesslichen Lieder (Memento vom 12. März 2009 im Internet Archive) (tv.livingsocial.com, 2008) auf TVN Style
  3. 2 plus 1 (Memento vom 22. November 2011 im Internet Archive) ostbeat.de
  4. Chartquellen: DE