AEKKEA-Raab Tigerschwalbe V

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AEKKEA-Raab Tigerschwalbe V
f2
Typ Sportflugzeug
Entwurfsland

Griechenland Griechenland

Hersteller AEKKEA-Raab
Stückzahl 0

Die AEKKEA-Raab Tigerschwalbe V war der Entwurf eines zweisitzigen Sportflugzeugs des griechischen Flugzeugherstellers AEKKEA-Raab aus dem Jahr 1936, weiterentwickelt aus der Raab Tigerschwalbe 33.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AEKKEA-Raab Tigerschwalbe V war 1936 die erste Entwicklung des AEKKEA-Konstruktionsbüros unter der Leitung von Georgios Pagakis. Grundlage für die Entwicklung waren die von Antonius Raab aus der Raab Flugzeugbau Gesellschaft bei AEKKEA eingebrachten Konstruktionsunterlagen der Raab Tigerschwalbe 33. Statt der in Riga vorgesehenen Liberty-Motore erhielt die AEKKEA-Raab einen 350 PS starken Gnome-Rhône-Motor. Ein Prototyp entstand nicht, stattdessen wurden Lizenzrechte des Entwurfs anderen Flugzeugherstellern angeboten.[1]

Lizenzvergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antonius Raab bot den AEKKEA-Entwurf auf dem Balkan und in der Türkei als Schulflugzeug für Fortgeschrittenenschulung an. Der türkische Industrielle Nuri Demirag war an einer Entwicklungs- und Baulizenz der AEKKEA-Raab Tigerschwalbe V für den von ihm im September 1936 in Istanbul gegründeten Flugzeugbaubetrieb Nuri Demirag Tayyare Fabrikasi interessiert. Der Demirag-Chefkonstrukteur Selahattin Reşit Alan verwendete die zur Verfügung gestellten Pläne der AEKKEA Tigerschwalbe V bei der Entwicklung des Schulflugzeug Nuri Nu.D36, für das der türkische Luftfahrtverband THK einen Auftrag über 24 Schulflugzeuge erteilt hatte. Der endgültige Entwurf der Nu.D36 wich allerdings erheblich vom Entwurf der Tigerschwalbe ab und stellte eine weitgehend eigene Flugzeugentwicklung dar.[2][3]

Im Konstruktionsbüro der AEKKEA-Raab überarbeitete Pagakis den Tigerschwalbe-Entwurf grundsätzlich mit der AEKKEA-Raab R26-V.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • SecretProjects – Forumeintrag „AEKKEA-Raab Designations“ zu Schwalbe II und Tigerschwalbe II Lizenzbauten in Griechenland und weiteres

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Labros S. Skartsis: Greek Vehicle & Machine Manufacturers. Hrsg.: Marathon. 2014, ISBN 978-960-93-4452-4.
  2. Antonius Raab: Raab fliegt, Hamburg 1984
  3. Paul Zöller: Dietrich-, Raab-Katzenstein- und Gerner-Flugzeuge. BoD-Verlag, Norderstedt 2024, ISBN 978-3-7597-0437-5.