APF M1000

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APF M1000
Hersteller APF Electronics
Typ Stationäre Spielkonsole
Veröffentlichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1978
Hauptprozessor Motorola 6800 (8 Bit, getaktet mit 3,579 MHz)
Speichermedien Cartridge
Controller Gamepad mit Joystick
Vorgänger APF TV Fun
Nachfolger APF Imagination Machine

Das APF M1000 ist eine Heimvideospielkonsole, die 1978 von APF Electronics Inc. in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde. Gelegentlich wurde das System auch als APF MP1000 vermarktet.

Über das System[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das APF MP 1000 ist der Nachfolger des APF TV Fun, einer Pong-Konsole. Es wurde Anfang Juni 1978 auf der Consumer Electronics Show im US-amerikanischen Chicago der Weltöffentlichkeit vorgestellt.[1] Zu seinen direkten Konkurrenzprodukten zählten das Atari VCS, Fairchild Channel F und das RCA Studio II. Es konnten insgesamt nur 20.000 Geräte verkauft werden, bevor der Hersteller Insolvenz anmeldete.[2]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf das Mainboard des APF M1000

Das Gerät kann mit der APF Imagination Machine benutzt werden, wodurch sich der RAM auf 9 kB erweitert und das ROM auf 14 kB (inkl. BASIC-Interpreter) wächst. Die Erweiterung kostete 600 US-Dollar.[4]

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel Rocket Patrol war bereits im ROM integriert. Es erschienen insgesamt lediglich 12 Titel:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: APF MP1000 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Programmable Video Games. Creative Computing, September/October 1978, S. 39.
  2. Lee Hilliard: Cash in on the Video Game Craze. Black Enterprise, Dezember 1982, S. 44.
  3. OLD-COMPUTERS.COM : The Museum. In: www.old-computers.com. Abgerufen am 18. Februar 2016.
  4. Winnie Forster: Spielkonsolen und Heimcomputer 1972–2009. Spielkonsolen & Handhelds. GAMEplan., Utting 2009, ISBN 978-3-00-024658-6, S. 215.
  5. OLD-COMPUTERS.COM : The Museum. In: www.old-computers.com. Abgerufen am 18. Februar 2016.