Abadan (Turkmenistan)
| Abadan | |||
|---|---|---|---|
| Staat: |  Turkmenistan
| ||
| Provinz: | Ahal welaýaty | ||
| Gegründet: | 1963 | ||
| Koordinaten: | 38° 3′ N, 58° 13′ O | ||
| Einwohner: | 50.000 | ||
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Abadan ist eine Stadt in der Provinz Ahal im Südwesten Turkmenistans.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sie liegt 20 km nordwestlich der Hauptstadt Aşgabat und 30 km nördlich der Grenze zum Iran. Abadan wurde 1963 gegründet und hat ca. 50000 Einwohner.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihr ursprünglicher (russischer) Name war Büzmeýin (Russisch: Бюзмейн), bis sie der damalige Präsident Turkmenistans, Saparmurat Niyazov, im Oktober 2002 umbenannte.[1]
Unglück durch Explosion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 7. Juli 2011 wurde laut Augenzeugenberichten ein großer Teil der Stadt durch Explosionen in einem Munitionslager der Armee zerstört. Demnach soll es über 1000 Todesopfer gegeben haben. Eine Internetseite hat die Zahl mit 1382 angegeben[2]. Bei 40 Grad Celsius Hitze sollen von einem Munitionslager mehrere Kurzstreckenraketen gestartet sein und diese sollen in Häuser, unter anderem auch Schulen und Krankenhäuser, eingeschlagen haben. Fast ein Drittel der Getöteten seien Kinder.[3] Diese Angaben wurden von offizieller Seite noch nicht bestätigt, vielmehr ist dort von der Explosion von Feuerwerkskörpern in einem Kaufhaus die Rede, bei der 13 Personen ums Leben gekommen seien.[4]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Abadan. Abgerufen am 6. August 2011 (englisch).
- ↑ Explosion im Munitionslager: Turkmenischer Sommer. taz.de, abgerufen am 6. August 2011.
- ↑ Katastrophe: 1400 Tote in Turkmenistan nach Explosionen in Waffenlager? 14. Juli 2011, abgerufen am 6. August 2011.
- ↑ Meldung auf tagesschau.de vom 15. Juli 2011 ( vom 17. Juli 2011 im Internet Archive)