Abby Ghent

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Abby Ghent
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 25. September 1992 (31 Jahre)
Geburtsort Vail (Colorado), Vereinigte Staaten
Größe 167 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom
Verein Vail Ski and Snowboard Academy
Status zurückgetreten
Karriereende Februar 2017
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 30. November 2012
 

Abby Ghent (* 25. September[1][2] oder Februar[3] oder Mai[4] 1992 in Vail (Colorado)) ist eine ehemalige US-amerikanische Skirennläuferin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft, Ausbildung und Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abby Ghent kam im alpinen Skisportzentrum Vail im US-Bundesstaat Colorado zur Welt und wuchs in der nahen Kleinstadt Edwards auf.[3] Sie ist die Tochter von Karen und Brad Ghent und wuchs in einer sportbegeisterten Familie auf. Ihre Mutter war Mitglied des US-Ski-Teams, der Vater und die Schwester Erika gehörten der Ski-Mannschaft der University of Colorado an und wurden jeweils in das All-American-Team aufgenommen, und die Schwester Christa sicherte sich zwei Juniorentitel bei den nationalen Meisterschaften im Radsport.[5]

Abby Ghent besuchte die Vail Ski and Snowboard Academy in Minturn, unweit ihrer Heimatstadt. 2016 immatrikulierte sie sich an der University of Utah in Salt Lake City. Dort schloss sie im Frühjahr 2020 mit einem Bachelor of Science in Umweltnachhaltigkeitsstudien sowie einem Bachelor of Arts in International Studies ab. Im Juli 2019 heiratete sie ihren langjährigen Lebensgefährten, den kanadischen Skirennläufer Dustin Cook.[6]

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 14. Dezember 2008 debütierte sie im kanadischen Panorama Mountain Village im Nor-Am Cup und belegte in einem Super-G-Rennen den 33. Rang. Sie war bis Februar 2017 in dieser Rennserie aktiv und gehörte dort zwischen 2011 und 2015 zu den dominierenden Athletinnen. Ihr gelangen 15 Podestplatzierungen und drei Siege. Darüber hinaus konnte sie sich in diesem Zeitraum bei sechs Disziplinenwertungen zum Saisonabschluss Podestplätze sichern – zweimal in Folge gewann sie die Super-G-Wertung. In der Saison 2011/12 musste sie sich in der Gesamtwertung lediglich ihrer Landsfrau Julia Ford geschlagen geben und die Saison 2012/13 beendete sie auf dem dritten Gesamtrang.

Im österreichischen Bad Kleinkirchheim startete Ghent am 11. Januar 2012 erstmals im Europacup und belegte in der Abfahrt den 14. Rang. Bis Ende Januar 2016 nahm sie an 27 Rennen teil und erreichte am 14. Januar gleichen Jahres bei der Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee mit dem dritten Platz hinter Breezy Johnson und Kira Weidle ihr bestes Ergebnis. Zwar trat Ghent im Rahmen des Riesenslaloms am 24. November 2012 in Aspen (Colorado) zum ersten Mal zu einem Wettbewerb des Weltcups an, konnte sich dort aber noch nicht qualifizieren. Ihr Debüt glückte ihr wenige Tage später am 30. November beim Abfahrtsrennen im kanadischen Lake Louise, wo sie den 51. Platz belegte. Sie startete bis Ende Februar 2016 bei 17 Weltcup-Rennen, kam dabei allerdings nicht über einen 36. Rang hinaus und konnte somit nie Weltcup-Punkte sammeln, die nur bis Rang 30 vergeben werden.

Darüber hinaus nahm Ghent an drei Juniorenweltmeisterschaften teil: 2011 im Schweizerischen Crans-Montana, 2012 im italienischen Roccaraso und 2013 im kanadischen Québec. Ihr bestes Ergebnis war dabei ein sechster Platz im Super-G 2012.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
5. Dezember 2012 Copper Mountain USA Abfahrt
18. März 2013 Squaw Valley USA Super-G
14. März 2014 Nakiska Kanada Super-G
Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2008/09 104. 012 65. 001 55. 003 86. 00 36. 08
2009/10 024. 215 18. 063 09. 110 44. 028 68. 09 33. 05
2010/11 008. 562 09. 106 05. 240 12. 128 49. 28 05. 60
2011/12 002. 830 02. 130 02. 267 03. 291 26. 56 04. 86
2012/13 003. 723 03. 275 08. 214 11. 165 37. 33 16. 36
2013/14 007. 569 06. 146 01. 256 11. 167
2014/15 011. 407 11. 048 01. 276 28. 061 22. 22
2015/16 024. 238 05. 171 17. 040 75. 005 54. 22
2016/17 062. 052 28. 046 63. 06

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FIS-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 24 Podestplätze, davon 1 Sieg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steckbrief zu Abby Ghent. Abgerufen auf ski-db.com am 5. Februar 2021.
  2. Steckbrief zu Abby Ghent. Abgerufen auf eurosport.dk (Eurosport) am 5. Februar 2021.
  3. a b Profil zu Abby Ghent auf der Website des Verbandes U.S. Ski & Snowboard. Abgerufen auf usskiandsnowboard.org am 5. Februar 2021.
  4. Steckbrief zu Abby Ghent. Abgerufen auf gli-sport.info am 5. Februar 2021.
  5. Steckbrief zu Abby Ghent auf der Website des Universitätssportteams Utah Utes. 2017 auf utahutes.com (Utah Utes). Abgerufen am 5. Februar 2021.
  6. „Dustin Cook ist jetzt auch Ehemann“. Am 17. Juli 2019 auf skinews.ch. Abgerufen am 5. Februar 2021.