Abel Resino

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Resino
Resino als Trainer bei Atlético Madrid (2009)
Personalia
Voller Name Abel Resino Gómez
Geburtstag 2. Februar 1960
Geburtsort VeladaSpanien
Größe 181 cm
Position Torwart
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1979–1980 CD Toledo
1980–1982 CD Ciempozuelos
1982–1986 Atlético Madrid B
1986–1995 Atlético Madrid 243 (0)
1995–1996 Rayo Vallecano 21 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1991 Spanien 2 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2005–2006 Ciudad de Murcia
2007 UD Levante
2008–2009 CD Castellón
2009 Atlético Madrid
2010–2011 Real Valladolid
2012 FC Granada
2013 Celta Vigo
2015 FC Granada
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Abel Resino Gómez (* 2. Februar 1960 in Velada, Comarca Talavera de la Reina, Provinz Toledo) ist ein spanischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballprofi, der zu seiner aktiven Zeit als Torhüter seinen „Kasten“ für die weltweit längste Dauer „sauber“ hielt.

Vor seiner Arbeit als Cheftrainer spielte der frühere Torwart Abel Resino unter anderem für Atlético Madrid in der Primera División.

Spielerkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Stationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang der 1980er fand Abel Resino über die beiden damaligen Amateurvereine CD Toledo und CD Ciempozuelos den Weg zur zweiten Mannschaft von Atlético Madrid, für die er insgesamt vier Jahre in der Segunda División Spiele bestritt, da anders als in Deutschland in Spanien auch Amateurmannschaften in der 2. Liga spielen dürfen.

Als Atlético B in der Saison 1985/86 sang- und klanglos abstieg, wurde Abel Resino in das Profiteam der „Rojiblancos“ befördert. In den folgenden neun Jahren lief er in insgesamt 243 Spielen für die „Colchoneros“ auf, ehe er 1995/96 beim Ligarivalen Rayo Vallecano als „Teilzeitkraft“ seine Karriere im Alter von 36 Jahren beendete.

Weltrekord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abel Resino hält mit 1275 Minuten in Folge ohne Gegentor den Weltrekord. Erst Luis Enrique von Sporting Gijón konnte den Atlético-Keeper am 19. März 1991 überwinden.[1]

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner ersten Saison als Cheftrainer wäre er beinahe direkt aufgestiegen, doch ein Zwei-Punkte-Rückstand gegenüber seinem späteren Club UD Levante machten die Aufstiegsträume von Ciudad zunichte. Anschließend verließ Resino den Verein und wurde durch José Luis Oltra ersetzt.[2]

Nach einer kurzen Auszeit vom Trainergeschäft übernahm Abel Resino im Januar 2007 den Erstligaclub UD Levante von seinem Vorgänger Juan Ramón López Caro.[3] Dort konnte er in der Rückrunde souverän den Klassenerhalt erreichen (unter anderem mit einem 1:0 auswärts bei Real Madrid und einem 4:2 im Derby gegen den großen Nachbarn FC Valencia). Am 8. Spieltag der Saison 2007/08 musste er jedoch wieder gehen, da seine überalterte Mannschaft in den ersten acht Saisonspielen nur einen Punkt holte.[4] Ersetzt wurde er durch den Italiener Gianni De Biasi.[5]

Im Sommer 2008 wurde Abel Resino Trainer des spanischen Zweitligisten CD Castellón.[6] Im Februar 2009 wurde er von seinem früheren Verein Atlético Madrid verpflichtet, bei dem er im Oktober desselben Jahres wieder entlassen wurde. Von Dezember 2010 an war er als Cheftrainer von Real Valladolid in der Segunda División tätig und qualifizierte sich mit dem Verein in der Saison 2010/11 für die Aufstiegs-Playoffs, in welchen man gegen den FC Elche ausschied. Daraufhin verließ Resino den Klub am Saisonende.

Am 22. Januar 2012 wurde er vom Erstliga-Aufsteiger FC Granada unter Vertrag genommen.[7] Er bewahrte den Verein in der Saison 2011/12 knapp vor dem Abstieg, trat am Saisonende aber von seinem Posten zurück.

Am 18. Februar 2013 wurde Resino vom abstiegsbedrohten Verein Celta Vigo verpflichtet.[8] Obwohl er mit Celta am Ende der Saison 2012/13 knapp die Klasse hielt, wurde Resinos Vertrag wegen Differenzen mit der Klubführung bereits im Juni 2013 wieder aufgelöst.[9] Auch beim FC Granada blieb er 2015 nur kurze Zeit. Am 19. Januar 2015 verpflichtet[10], erfolgte die Trennung nach nur wenigen Monaten am 1. Mai.[11]

Spielphilosophie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl er als Spieler im Tor stand, lässt Abel Resino seine Mannschaften sehr offensiv und mit weit aufgerückter Abwehr spielen, was oft sehr riskant erscheint.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Atlético Madrid

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Abel Resino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antony Callero: El record de Abel Resino. (Memento vom 6. Januar 2012 im Internet Archive) esFutbol.es, 7. Juli 2008; abgerufen am 1. Mai 2015.
  2. Oltra, nuevo entrenador del Ciudad de Murcia. Marca, 5. Juli 2006; abgerufen am 1. Mai 2015.
  3. Levante confirma el fichaje de Abel Resino. (Memento vom 5. November 2011 im Internet Archive) Periodista Digital für die Comunidad Valenciana, 15. Januar 2007; abgerufen am 1. Mai 2015.
  4. Abel Resino es destituido como entrenador del Levante. Marca, 8. Oktober 2007; abgerufen am 1. Mai 2015.
  5. De Biasi ya es entrenador del Levante. Marca, 9. Oktober 2007; abgerufen am 1. Mai 2015.
  6. Abel Resino será el nuevo entrenador del Castellón. Marca, 11. Juni 2008; abgerufen am 1. Mai 2015.
  7. Iván Gómez: Abel Resino se convierte en nuevo técnico del Granada. Marca, 23. Januar 2012; abgerufen am 1. Mai 2015.
  8. Resino wird Trainer bei Celta Vigo. (Memento vom 22. Februar 2013 im Internet Archive) Sport1.de, 18. Februar 2013; abgerufen am 1. Mai 2015.
  9. Spanien: Trennung von Abel Resino. Luis Enrique übernimmt Celta Vigo. Kicker.de, 8. Juni 2013; abgerufen am 1. Mai 2015.
  10. Resino wird neuer Granada-Coach.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sport1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Sport1.de, 19. Januar 2015; abgerufen am 1. Mai 2015.
  11. Primera Division: FC Granada trennt sich von Trainer Abel Resino.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sport1.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Sport1.de, 1. Mai 2015; abgerufen am 1. Mai 2015.