Adalbert von Oberalteich

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Adalbert von Oberalteich, auch Albert von Oberaltaich (* 1239 in Haigerloch; † 26. November 1311 in Oberaltaich), war ein deutscher Benediktinermönch.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus einer Familie des schwäbischen Niederadels stammende Adalbert trat 1261 als Benediktinermönch in das Kloster Oberaltaich ein, in dem er zum Prior aufstieg und als Pfarrer von Altaich tätig war. Daneben wirkte er als Leiter der Klosterschule und des Skriptoriums. Ein besonderes Engagement der Schaffung eines Leprosen-Hospitals. Seine um 1345 verfasste Lebensbeschreibung betont seinen asketischen Lebensstil und seine mystische Begabung.[1] Sein Hochgrab mit einer Rotmarmor-Deckplatte von 1395 wurde 1630 in die nördliche Albertuskapelle der neuerrichteten Abteikirche Oberaltaich transferiert, zugleich setzten auch die Bestrebungen zu seiner offiziellen Seligsprechung ein. Sein Gedenktag ist der 26. November.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vita Sancti Alberti monachi Oberaltahensis https://www.geschichtsquellen.de/werk/5498

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. A. H. Berduschek: Graf Albrecht von Zollern-Hohenberg und sein Verhältnis zu K. Rudolph I. und K. Albrecht I. aus dem Hause Habsburg. Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung), Berlin 1853 (Digitalisat).
  • Johann Nepomuk Seefried: Beatus Adalbertus, ein Graf Zollern-Hohenberg-Haigerloch, Mönch, Priester und Prior in der niederbayerischen Benediktinerabtei Oberaltaich 1261–1311. Augsburg 1896, OCLC 163492157.
  • Angelus Sturm: Albert von Oberaltaich (1239–1311), Mystik und Karitas im bayerischen Donaugau. in: Jahresbericht der Bayerischen Benediktinerakademie 4 (1925). S. 10–28, ZDB-ID 515743-2.
  • Karl Hausberger: Albert von Oberaltaich (1239–26. November 1311). in: Georg Schwaiger: Bavaria Sancta. Zeugen christlichen Glaubens in Bayern. Band 2. Regensburg 1971, S. 192–203, ISBN 3-7917-0312-9.
  • Emmeram H. Ritter: Zeugen des Glaubens. Heilige, Selige und Diener Gottes im Bistum Regensburg. Regensburg 1989, S. 12–20, ISBN 3-87442-027-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]