Adam Friedrich von Brandenstein

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Adam Friedrich von Brandenstein (* 4. Juni 1660 in Krölpa; † 2. Dezember 1728 in Hermsdorf) war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Generalleutnant und Rittergutsbesitzer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stammte aus der thüringischen Adelsfamilie von Brandenstein und war der Sohn des Rittergutsbesitzers Hans Veit von Brandenstein. Wie mehrere Mitglieder seiner Familie trat er in den Dienst des König-Kurfürsten August des Starken, der ihn im Oktober 1705 zum Generalmajor befördern ließ. Am 9. August 1715 stieg er zum Generalleutnant auf. Außerdem erhielt er den Titel eines Geheimen Rates verliehen.

Von 1711 bis 1742 war von Brandenstein Mitglied des Landtages: 1711, 1716 und 1742 als Mitglied der Allgemeinen Ritterschaft, 1718 und 1722 als Mitglied des Weiteren und 1725 bzw. 1728 als Mitglied des Engeren Ausschusses.[1]

Er heiratete Gisela Sophia von Holzendorf, aus dem Haus Thalwitz. Das Paar hatte fünf Töchter und einen Sohn, darunter:

  • Anna Elisabeth ⚭ Christoph Gottdank von Hackeborn († 1730), Oberst
  • Friedrich August († 1743), Oberküchenmeister

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freimuethiges Abendblatt vom 28. Oktober 1836, Schwerin, S. 911
  • Wolf von Brandenstein: Geschichte der Familie von Brandenstein. 4 Hefte (in 2 Bänden), Magdeburg 1895–1905.
  • Johannes Georg Zirschke: Zuverläßige Beschreibung der hohen Generalität. Görlitz 1756, S. 215
  • Georg von Schimpff: Geschichte des kgl. sächs. Garde-Reiter-Regiments, S. 75

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. S. 41, abgerufen am 31. März 2024.