Adelheid Kuhlmey

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Adelheid Kuhlmey (geboren 1955 in Sachsen-Anhalt)[1] ist eine deutsche Medizinsoziologin und Gerontologin. Sie ist Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft und war von 2014 bis Anfang 2020 Prodekanin für Studium und Lehre[2] an der Charité Universitätsmedizin Berlin, an der sie auch eine Professur innehat.[3] Seit 2016 ist sie Mitglied im Deutschen Ethikrat.[4]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhlmey studierte von 1975 bis 1980 an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1984 zu einem sozialgerontologischen Thema.[4] Von 1993 bis 1996 war sie kommissarische Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät der Charité, bevor sie als Professorin für die Fächer Gerontologie und Medizinsoziologie an die Fachhochschule Neubrandenburg berufen wurde. Von 1998 bis 2002 hatte sie eine Professur für die gleichen Fächer an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel inne. 2002 wurde sie zur Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft am Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften ernannt, seit 2010 ist sie Direktorin des gesamten Zentrums.[5] Im Jahre 2014 wählte sie der Fakultätsrat der Charité zur Prodekanin für Studium und Lehre.[6]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuhlmey forscht als Gerontologin zum Thema Altern und dabei im Besonderen zu den Themen Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter und zur Gesundheits-/ und pflegerischen Versorgung alternder Menschen. Sie hat mehrere Bücher zu diesen Themen herausgegeben, wie z. B. die Pflegereporte der Jahre 2014 bis 2019[7] und ist (Co-)Autorin zahlreicher Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften.[8]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Annett Heide: Interview mit Adelheid Kuhlmey: Berlin wird jünger. 5. Januar 2014, abgerufen am 10. November 2019 (deutsch).
  2. Charité-Universitätsmedizin Berlin: Pressemitteilung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Januar 2020; abgerufen am 25. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.charite.de
  3. Jörg Neinaß: Person. Abgerufen am 10. November 2019.
  4. a b Adelheid Kuhlmey. Abgerufen am 10. November 2019.
  5. Martina Merten: Ein Leben für die Alten. Hrsg.: Georg Thieme Verlag KG. kma, Nr. 19 (10). Stuttgart 2014.
  6. kma online - Nachrichten - Namen & Nachrichten - Charité: Adelheid Kuhlmey ist neue Prodekanin für Studium und Lehre. 3. September 2014, archiviert vom Original am 3. September 2014; abgerufen am 10. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kma-online.de
  7. Pflege-Report 2019: Mehr Personal in der Langzeitpflege - aber woher? Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2020, ISBN 978-3-662-58934-2 (springer.com [abgerufen am 25. Januar 2020]).
  8. pubmeddev: Home - PubMed - NCBI. Abgerufen am 25. Januar 2020 (englisch).
  9. Ehemalige Ratsmitglieder | Ratsmitglieder | svr-gesundheit.de. Archiviert vom Original am 25. September 2020; abgerufen am 25. März 2024.
  10. DGMS: Übersicht der Vorstände seit Gründungsjahr 1972. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  11. Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  12. Stiftung ZQP: Gremien. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  13. Verein und Beirat: Deutsches Zentrum für Altersfragen. Archiviert vom Original am 20. Oktober 2019; abgerufen am 25. März 2024.
  14. Medizinsenat. 17. September 2008, abgerufen am 28. Januar 2020.
  15. Die bisherigen Altersberichte: Deutsches Zentrum für Altersfragen. Archiviert vom Original am 30. Juni 2019; abgerufen am 25. März 2024.
  16. Adelheid Kuhlmey. Abgerufen am 27. Dezember 2019.