Adolf Grüzmann

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Adolf Grüzmann (* 31. August 1808 in Saulgau; † 8. Mai 1886 in Ludwigsburg) war ein württembergischer Oberamtmann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn eines Gerichtsnotars geboren, besuchte er für ein ursprünglich angestrebtes Theologiestudium die Lateinschulen in Riedlingen und Nürtingen sowie das Seminar in Urach. Es folgte ab 1826 ein Studium der Philosophie, der Geschichte und der Rechts- und Kameralwissenschaften in Tübingen. Während seines Studiums wurde er 1826 Mitglied der Tübinger Commentburschenschaft. Ab 1829 arbeitete er als Schreiber am Kameralamt Heiligkreuztal, ab 1830 bei einem Gerichtsnotar und wurde dann 1831 Oberamtsaktuar in Saulgau und Riedlingen. In Riedlingen war er von 1832 bis 1837 als Pfandhilfsbeamter tätig und wurde dann bis 1843 standesherrlicher Bezirksamtmann in Aulendorf. Er war Oberamtmann im Oberamt Tettnang (1843–1851), Oberamt Biberach (1851–1855) und im Oberamt Ulm (1855–1865). 1855 wurde er Regierungsrat.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 194.
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 290.