Adolf Schleicher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Adolf Schleicher (* 1887 in Köln; † 29. Dezember 1982 in Icking) war ein deutscher Maler und Kunstpädagoge mit eigener Schule.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Köln geborene Schleicher machte zuerst eine von ihm ungeliebte Banklehre. Dem nervlichen Zusammenbruch 1914 folgte ein langer Sanatoriumsaufenthalt am Gardasee, wo er sich intensiv mit der Malerei beschäftigen konnte. Privat bei dem Maler Wilhelm Eckstein in Düsseldorf ließ er sich künstlerisch ausbilden.[1] Seit 1926 lebte Schleicher in dem von ihm gebauten – jetzt denkmalgeschützten – Haus am Schleichersteig in Icking im Isartal. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war er Begründer der „Ickinger Sonntagsgespräche“. Sein Grab ist auf dem Ickinger Waldfriedhof.

Schleicher war Mitglied der Reichsschrifttumskammer und der Reichskammer der bildenden Künste seit 1935. Er trat 1937 der NSDAP bei.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Schleicher-Icking. Lebensbild und Darstellung von Werken. Kräfte der Form und des Lichts. 1978.
  • Ingrid Zimmermann: Adolf Schleicher, 1887–1982: die Rötelzeichnungen. Leopold-Hoesch-Museum (Düren), 1985.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Straßennamen in der Gemeinde Icking, bei Gemeinde Icking