Afridun Amu

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Afridun Amu (* 23. Juni 1987 in Kabul) hat als erster Wellenreiter Afghanistan in einer Surf-Weltmeisterschaft vertreten.[1] Im Jahr 2012 gründete er die Wave Riders Association of Afghanistan. Amu gewann 2015 bei den Männern die erste offizielle afghanische Surfmeisterschaft in Ericeira, Portugal, und ist amtierender afghanischer Surfmeister.[2] Im Mai 2017 nahm er auch an den World Surfing Games der International Surfing Association (ISA) in Biarritz, Frankreich teil.[3]

Afridun Amu wurde am 23. Juni 1987 in Kabul, Afghanistan geboren und hat seine Kindheit in Moskau, Russland, verbracht, wo sein Vater als Diplomat tätig war, bis er, zusammen mit seiner Familie, 1992 als politischer Flüchtling nach Deutschland gezogen ist.[4] Neben dem ersten Staatsexamen in der Rechtswissenschaft, hat er Abschlüsse in Kulturwissenschaft und Design Thinking.[5] Aktuell arbeitet er als Verfassungsrechts­experte bei der Max-Planck-Stiftung für Internationalen Frieden und Rechtsstaatlichkeit[6] und als Dozent für Design Thinking an der HPI School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts[7].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://video.tagesspiegel.de/fluchtling-afridun-amu-erste-afghane-bei-surf-wm.html
  2. Bastian Rudde: Afghanische Wellenreiter - Surfen für ein Land ohne Meer. In: deutschlandfunk.de. 15. Juli 2017, abgerufen am 17. Februar 2024.
  3. Pionier Afridun Amu aus Afghanistan vor Start bei der Surf-WM. In: rp-online.de. 25. Mai 2017, abgerufen am 9. Februar 2024.
  4. Niklas Eder: Wie ein Student das Surfen nach Afghanistan bringen will. In: FAZ.net. 1. April 2015, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  5. Sebastian Eder: „Plötzlich geht es nicht mehr um Burka, Krieg oder Radikale“. In: FAZ.net. 18. Mai 2017, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  6. (Memento vom 7. August 2017 im Internet Archive)
  7. https://hpi.de/school-of-design-thinking/hpi-d-school/coaches/afridun-amu.html