After the Burial

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After the Burial


After the Burial vor einem Auftritt in St. Paul
Allgemeine Informationen
Herkunft Minneapolis, Vereinigte Staaten
Genre(s) Technical Death Metal, Progressive Metal
Gründung 2004
Aktuelle Besetzung
Anthony Notarmaso
Justin Lowe († 2015)
Trent Hafdahl
Lerichard „Lee“ Foral
Dan Carle
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Nick Wellner
Gesang
Grant Luoma
Schlagzeug
Eric Robles
Schlagzeug
Greg Erickson

After the Burial (englisch für „Nach dem Begräbnis“) ist eine 2004 gegründete Technical-Death-Metal-Band aus Minnesota, USA, die mit der Djent-Bewegung assoziiert wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

After the Burial wurde 2004 in Twin Cities gegründet.

Nachdem die Band nach einer Menge Umstellungen einen festen Schlagzeuger und Sänger gefunden und die erste Demo aufgenommen hatte, sammelte sie erstmals Bühnenerfahrungen. Schnell hatte man, wegen des neuartigen und ungewöhnlichen Musikstils, einen Plattenvertrag bei Sumerian Records unterzeichnet. 2006 erschien ihr erstes Album Forging a Future Self bei Sumerian Records, das durch die progressiven Merkmale des Technical Death Metal geprägt war.

Im Juli 2008 erschien ihr zweites Album Rareform, das weniger elektronische Elemente enthält. Kurz darauf verließ Sänger Grant Luoma die Band und wurde durch Anthony Notarmaso ersetzt. Infolgedessen erschien ein Jahr nach dem Release Rareform in einer überarbeiteten Version, wofür die Songs noch einmal komplett neu aufgenommen wurden.

Im Oktober 2010 tourte die Band gemeinsam mit The Agonist und Maroon durch Europa. Zudem bestätigten sie die Teilnahme an der „December Decimation“-Tour, welche die Band im Dezember desselben Jahres neben Gruppen wie Winds of Plague und Carnifex quer durch Nordamerika führte.[1] Im November 2010 veröffentlichte die Band ihr drittes Album In Dreams.

Bereits früh nach dieser Veröffentlichung begann die Band erneut mit dem Schreiben weiterer Lieder, sodass im Jahr 2012 die spätere Single A Wolf Amongst Ravens auf Shows der Band zu hören war.

Nachdem schon zu Jahresbeginn 2013 auf diversen Shows der Band auf ein neues Album im September hingewiesen wurde, veröffentlichte sie am 30. April 2013, und damit noch vor jeder Bekanntgabe weiterer Details die EP This Life Is All We Have, auf der drei Songs ihres Debüt-Langspielers (A Steady Decline, Fingers Like Daggers und Redeeming The Wretched) neu aufgenommen und verfeinert wurden. Die Veröffentlichung wurde von Beobachtern kritisiert, und als Mittel gewertet, Fans der Band bis zur Enthüllung des neuen Albums "bei Laune" zu halten. Weitere Kritikpunkte waren die Unvollständigkeit der Wiederveröffentlichung im Bezug auf das Ursprungswerk von 2006, die dementsprechend kurze Spielzeit von etwa zehn Minuten, sowie das fehlende digitale Booklet.[2]

Im Dezember 2013 folgten das vierte Studioalbum Wolves Within sowie die Verlängerung des Vertrags bei Sumerian Records (Nordamerika).[3]

Justin Lowe wurde am 21. Juli 2015 unweit des Saint Croix River in Somerset tot aufgefunden. Der Gitarrist galt seit dem 18. Juli als vermisst.[4][5]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Gitarristen Justin Lowe und Trent Hafdahl spielen achtsaitige E-Gitarren, die der Musik von After the Burial einen tiefen dunklen Ton geben und sie von anderen Bands abgrenzt. Außerdem spielt die Band eine sehr melodische und technische Variante des Death Metal, den Technical Death Metal. Wegen ihrer musikalischen Rhythmik, die in dieser Variante eine große Rolle spielt, wird sie oftmals mit der Band Meshuggah verglichen.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Dig Deep
 US5012.03.2016(1 Wo.)
Evergreen
 US18304.05.2019(1 Wo.)

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Forging a Future Self (Sumerian Records)
  • 2008: Rareform (Sumerian Records)
  • 2010: In Dreams (Sumerian Records)
  • 2013: Wolves Within (Sumerian Records)
  • 2016: Dig Deep (Sumerian Records)
  • 2019: Evergreen (Sumerian Records)

Demos und EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Demo 2005 (Demo)
  • 2013: This Life Is All We Have (EP, Sumerian Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: After the Burial – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Winds of Plague, After the Burial, Carnifex announce Winter 2010 tour. In: MetalInjection.net. Abgerufen am 12. Juni 2018.
  2. After The Burial - ‘This Life Is All We Have’ Review. sputnikmusic.com (englisch) abgerufen am 23. Juni 2014
  3. Sumerian Records kündigt neues After The Burial-Album an. facebook.com; abgerufen am 23. Juni 2014
  4. Pascal Staub: Gitarrist Justin Lowe wurde tot aufgefunden! 2. Juli 2015, abgerufen am 22. Juli 2015.
  5. Axl Rosenberg: After the Burial Guitarist Justin Lowe Found Dead. 22. Juli 2015, abgerufen am 22. Juli 2015.
  6. Chartquellen: US