Agum

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Agum (mAg-gu-um) war der Name dreier kassitischer Könige:

Die Existenz eines dritten Namensträgers ist nicht völlig gesichert.

Landsberger sieht Agum, wie auch Kaštiliaš/Kaštil-ašu, als „Leitnamen“, Paare von Namen, die sich vom Großvater auf den erstgeborenen Enkel weiter vererbten[1] und führt als weitere Beispiele Artatama-Šuttarna (Mitanni) und Tudḫaliya-Arnuwanda (Hethiter) an.

Landsberger leitet den Namen aus Elam her[2].

Ein bukašum Agum wird in einem Brief, vielleicht aus der Zeit des altbabylonischen Königs Samsu-iluma erwähnt. Ein Abgesandter des Königs von Halaba, vielleicht Aleppo an den König von Babylon erbat in den „Häuser des Agum“ erfolglos eine Eskorte[3].

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benno Landsberger, Assyrische Königsliste und “Dunkles Zeitalter”. Journal of Cuneiform Studies 8/2, 1954, 47–73.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benno Landsberger, Assyrische Königsliste und “Dunkles Zeitalter”. Journal of Cuneiform Studies 8/2, 1954, 61f.
  2. Benno Landsberger, Assyrische Königsliste und “Dunkles Zeitalter”. Journal of Cuneiform Studies 8/2, 1954, 62
  3. Amanda H. Podany, The Land of Ḫana. Kings, chronology and scribal tradition. Bethesda, CDL-Press 2002, 49