Akademisches Dramatheater des Oblast Donezk

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Dramatheater Mariupol (2021)
Platzfassade (2021)
Platzfassade (2022)

Das Akademische Dramatheater des Oblast Donezk (ukrainisch Донецький академічний обласний драматичний театр) war das Schauspielhaus von Mariupol (Ukraine). Es wurde durch einen russischen Luftangriff am 16. März 2022 zerstört.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Jahr 1847 gab es gelegentliche Theateraufführungen in Mariupol, die zunächst in Scheunen abgehalten wurden. Für das Jahr 1878 lässt sich erstmals eine professionelle Schauspielertruppe in Mariupol nachweisen. Mit dem Kaufmann Vasil L. Schapovalov (ukrainisch Василь Леонтійович Шаповалов) fand sich bald ein wohlhabender Förderer, der den Konzertsaal (ukrainisch Концертный зал) erbauen ließ. Dieser wurde am 8. November 1887 eröffnet und später in Wintertheater (ukrainisch Зимовий театр) umbenannt und konnte sich einen Namen machen, so dass er Künstler aus anderen Städten anzog, darunter Marko Kropywnyzkyj, Iwan Karpenko-Karyj oder Panas Saksahanskyj, Mychajlo Staryzkyj und Wsewolod Emiljewitsch Meyerhold. Im Jahr 1884 hatte sich zudem ein Musik- und Theaterverein gegründet, der das Theater organisatorisch unterstützte.[2][3]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es bereits mehrere Bühnen. Das Gebäude ging an I. Uvarov über, der es vor allem auf russische Auftritte ausrichtete, wohingegen Ukrainer und Juden in anderen Theatern der Stadt auftraten. Im Jahr 1934 wurde das Theater in Alldonezker Musikdrama-Theater (ukrainisch Вседонецький музично-драматичний театр) umbenannt, aber diesen Namen behielt es nur bis 1937 bei. Die russische Ausrichtung wurde weiter aufrechterhalten, doch kam es im Jahr 1947 schließlich zur Schließung des russischen Theaters. Sieben Jahre später wurde es als Russisches Wandertheater des Oblast Donezk (russisch Донецкий областной передвижной русский театр) nach Kamjanez-Podilskyj verlegt.[2][3]

Am 2. November 1959 kam es nach mehr als zehnjähriger Schließung und Modernisierung zur Wiedereröffnung des Theaters. Es hieß nun indirekt nach Stalin, da Donezk in Stalino umbenannt worden war und sich somit auch der Name des Oblast geändert hatte, was aber mit der Entstalinisierung im Jahr 1961 wieder zurückgenommen wurde.[2]

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrender Titelzusatz 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2007 wurde dem Theater der ehrende Titelzusatz „akademisch“ verliehen. Die mehr als ein Jahrhundert andauernde Geschichte des Theaters verbindet es mit zahlreichen Künstlern sowohl der Sowjetzeit als auch der Zeit der ukrainischen Unabhängigkeit.

Kampf um Mariupol 2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Kampf um Mariupol 2014 verschanzten sich angeblich prorussische Separatisten im Theater, so dass die Ukrainische Nationalgarde und das Regiment Asow dieses am 13. Juni 2014 erstürmten. Schon im Mai 2014 war es dort zu Schießereien gekommen.[4][5]

Zerstörung und Abriss 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der durch russisches Militär eingekesselten Stadt kam es während der Belagerung von Mariupol am 16. März 2022 zu einem Luftangriff, bei dem das Schauspielhaus zu großen Teilen zerstört wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren mehrere hundert Menschen im Luftschutzkeller des Gebäudes untergebracht, da das Gebäude seit dem 25. Februar 2022 als einer der sechs Schutzräume der Stadt – neben dem Kulturpalast «Tschajka», der Kunstschule, der Philharmonie, dem Kulturzentrum «Liwobereschna» und dem Zentrum für zeitgenössische Kunst «Hotel Continental» – fungierte. Es kam allerdings zum Einsturz des mittleren Gebäudeteils, wodurch der Bunkereingang blockiert wurde, was die Rettung der Eingeschlossenen erschwerte. Wie viele Opfer es gab, blieb zunächst unklar.[6][7][8] Die Regionalverwaltung ging Anfang April 2022 zunächst von mindestens 300 Opfern aus. Eine Bergung der Leichen war nicht möglich, da Spezialgerät benötigt wurde, um die schweren Trümmer der drei zerstörten Stockwerke zu beseitigen – was wiederum erst zum Theater gebracht werden konnte als sich die Gefechte gelegt hatten.[6] Der italienische Kulturminister Dario Franceschini bot am Folgetag an, den Wiederaufbau des Theaters zu organisieren.[9] Eine Rekonstruktion der Associated Press vom Mai 2022 schätzt die Anzahl Toten auf etwa 600.[10][11]

Der Vorfall ist Teil einer Reihe möglicher Kriegsverbrechen im Russisch-Ukrainischen Krieg. Anfang Mai begannen die russischen und prorussischen Besatzer mit der Beräumung der Trümmer, nachdem zuvor schon mehrfach Begehungen der Ruine stattgefunden hatten.[12][13] Eine endgültige Klärung der Opferzahl wird dadurch unwahrscheinlich. Da an eine Rückkehr vorerst nicht zu denken war, entschieden sich die Künstler Mitte Mai 2022, nach Uschhorod im Westen der Ukraine umzuziehen, wo sich ebenfalls ein Dramatheater befindet. Dort will man sich neu formieren, da zu vielen Schauspielern kein Kontakt besteht. Zudem wurden im Theatergebäude in Mariupol auch alle Einrichtungsgegenstände (Kulissen, Kostüme etc.) zerstört, so dass eine kompletter Neubeginn ohnehin notwendig wurde.[14]

Aufgefundene Leichen wurden in den Monaten nach der Zerstörung anonym in einem Massengrab östlich von Mariupol bei Mangusch beerdigt, so dass die Ermittlung einer konkreten Opferzahl zusätzlich erschwert wurde.[15] Im Juni 2022 wurde die Wiedereröffnung des Theaters im September angekündigt.[16] Diese fand dann am 10. September 2022 im Gebäude des ehemaligen Pionierpalastes statt. Zu den Gästen zählte Iwan Iwanowitsch Ochlobystin.[17]

Der Neubau solle drei bis fünf Jahre dauern, die Theatertruppe Tourneen durch Russland unternehmen und die Hauptbühne Ende 2024 öffnen.[18] Als neuer Leiter wurde Igor Solonin eingesetzt, ein Zirkusdirektor aus Donezk.[19]

Durch die Abteilung für strategische Kommunikation der Streitkräfte der Ukraine wurde der Vorwurf geäußert, dass über noch vorhandene Leichen Beton gegossen würde. Zudem wurde berichtet, dass zur Verhinderung einer Geruchsentwicklung Bleiche genutzt werde.[20][21]

Die russischen Besatzer hatten bis im Dezember 2022 eine überhohe Sichtschutzwand um die Ruine des Theaters errichtet.[22] Im selben Monat, wenige Tage vor Weihnachten, erfolgte der weitgehende Abriss der Ruine.[23][24] Einzig die Westfassade mit dem Figurengiebel blieb stehen (Stand: März 2023).[25]

Baubeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seiner Gestalt vor der Zerstörung handelte es sich um ein langgezogenes Gebäude mit einer klassizistischen Front zum Theaterplatz hin. Der mit kapitellgeschmückten Säulen gestaltete Portikus wurde von einem Dreiecksgiebel mit einer Figurengruppe bekrönt. Diese zeigte Musiker, die Werktätige unterhalten. Ähnlich wie bei anderen Theaterausbauten der Nachkriegszeit, etwa beim Anhaltischen Theater in Dessau, entstand durch den Umbau ein wuchtiger Gebäudekomplex, der zahlreiche Fensterachsen aufwies und dessen höchster Gebäudeteil wie ein Vierungsturm über dem Gebäude thronte. Bei diesem wurde aber die Längsausrichtung hervorgehoben, indem er eine Dacherhöhung im Basilika-Stil erhielt, die mit einem eigenen Dreiecksgiebel mit verblendeten Rundbogenfenstern sowie durch angedeutete Arkadengänge betont wurde, was das klassizistische Gesamtbild verstärkte. Dieser Bereich des Theaters wurde 2022 am stärksten zerstört und fast dem Erdboden gleichgemacht. Die Ostfassade, die ebenfalls mit Säulen und einem Dreiecksgiebel verziert wurde, blieb ebenso wie der Westteil schwer beschädigt stehen.[1][26]

Umfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Westlich des Theaters befindet sich der Theaterplatz (ukrainisch Театральна площа), östlich der Zentralplatz von Mariupol (ukrainisch Центральный сквер в Мариуполе) mit einer großen Springbrunnenanlage und Skulpturen. Die abgehenden Straßen sind durch Häuser mit Ecktürmen – etwa die „Mariupol-Zwillinge“ im Norden oder die „Asowstahl-Häuser“ im Westen – betont. An der Nordwestseite des Platzes entstand seit 2007 die Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche sowie direkt neben dieser 2017 die Alexander-Newski-Kirche. Am Theater erinnert eine Gedenktafel an eine Rede von Grigori Iwanowitsch Petrowski.

Der Neubau des Theaters berührte den einstigen Standort der Maria-Magdalena-Kirche nicht, die in den 1930er Jahren zerstört wurde und sich an der Nordseite des Schauspielhauses befand. Neben dieser befand sich ein Friedhof für die Priester, den die – in den 1940er Jahren folgenden – deutschen Besatzer für ihre Toten nutzten. In den Jahren 1941 bis 1943 wurden dort mehrere hundert Menschen bestattet – hauptsächlich Deutsche und Rumänen. Es sind aber auch Piloten abgeschossener russischer Flugzeuge nachgewiesen worden. Nach der Übergabe von Lageplänen durch Rumänien im Jahr 2011 kam es zur Erforschung der Gräber in den Jahren 2017 und 2018. Die deutschen Toten wurden nach Charkiw gebracht, die russischen zu einem Heldenfriedhof.[27][28][29] Als man die Fundamente der Kirche wiederentdeckte, schuf man für diese eine Schutzbedeckung, die sie sichtbar ließ, und stellte daneben ein Kirchenmodell auf.[30] Auch diese Installationen wurden durch den Luftangriff 2022 zerstört.[12]

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Theaterprogramm stehen nationale und internationale Stücke, zudem hat das Theater an allen ukrainischen Theaterfestivals teilgenommen und im Jahr 2019 das Theatertorfestival (ukrainisch фестиваль «Театральна брама») begründet. Durch die Schließung anderer Theater war es das einzige in der Großstadt und der Region, so dass es auch in andere Städte wie Donezk reiste, um dort Vorführungen zu veranstalten.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Akademisches Dramatheater des Oblast Donezk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Amelie Deuflhard: Ukrainisches Theater Mariupol zerstört. „Wir stehen fassungslos davor“. In: Deutschlandfunk Kultur. 19. März 2022, abgerufen am 19. März 2022 (mit Foto der Ostfassade).
  2. a b c d Історія театру. Akademisches Dramatheater des Oblast Donezk, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. März 2022; abgerufen am 19. März 2022 (ukrainisch).
  3. a b ДОНЕЦКИЙ АКАДЕМИЧЕСКИЙ ОБЛАСТНОЙ ДРАМАТИЧЕСКИЙ ТЕАТР, Г. МАРИУПОЛЬ. In: kino-teatr.ru. Abgerufen am 19. März 2022 (russisch).
  4. Schwere Kämpfe vor dem umstrittenen Referendum. In: Die Zeit. 9. Mai 2014, abgerufen am 19. März 2022.
  5. Dispatches: Truth a Casualty in Ukraine Conflict. In: hrw.org. Human Rights Watch, 10. Mai 2014, abgerufen am 19. März 2022 (englisch).
  6. a b Roman Höfner, Oliver Imhof, Katja Lutska, Alexander Sarovic, Fritz Schaap: »Betonstaub legte sich über uns wie Mehl« – Rekonstruktion des Angriffs auf das Theater in Mariupol. In: Der Spiegel. 8. April 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 9. April 2022]).
  7. Ukraine meldet Angriff auf Theater. In: Tagesschau (ARD). 17. März 2022, abgerufen am 19. März 2022.
  8. Offenbar keine Toten im Theater von Mariupol. In: Tagesschau (ARD). 17. März 2022, abgerufen am 19. März 2022.
  9. Ukraine: Italy ready to rebuild Mariupol theatre says min. Agenzia Nazionale Stampa Associata, 17. März 2022, abgerufen am 19. März 2022 (englisch).
  10. AP evidence points to 600 dead in Mariupol theater airstrike. In: Associated Press, 4. Mai 2022, abgerufen am 4. Mai 2022.
  11. Bombardierung des Theaters in Mariupol am 16.3. - Erschreckende Enthüllungen. In: Euronews, 4. Mai 2022, abgerufen am 4. Mai 2022.
  12. a b Вова Иванов: Мариуполь. Разборка завалов у драмтеатра. In: YouTube. 3. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (russisch, Video (13 Minuten) der Abrissarbeiten – bei 5:35 sieht man die schwer beschädigte Schutzvorrichtung des Kirchenfundaments, bei 6:05 den Sockel, auf dem das Kirchenmodell stand).
  13. Окупанти в Маріуполі розбираються завали драмтеатру і вивозять тіла загиблих. In: Espreso.TV. YouTube, 10. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (ukrainisch, kurzer Nachrichtenbeitrag (44 Sekunden) mit Bildern).
  14. Світлана Ковбиця: Перша вистава буде про Стуса: знищений у Маріуполі драмтеатр працюватиме в Ужгороді. In: life.fakty.com.ua. 12. Mai 2022, abgerufen am 13. Mai 2022 (ukrainisch).
  15. Оккупанты завершили разбор завалов и вывоз тел из Драмтеатра, — советник мэра Мариуполя. In: focus.ua. 20. Mai 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  16. Драмтеатр в Мариуполе планируют открыть 10 сентября. In: ria.ru. RIA Novosti, 12. Juni 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  17. В Мариуполе открыли первый после освобождения города театральный сезон. In: ria.ru. RIA Novosti, 10. September 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  18. Драмтеатр Мариуполя начнет гастроли по югу России в первой декаде ноября. In: tass.ru. TASS, 2. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  19. Мариупольский драмтеатр представил спектакль по русской классике. In: mk.ru. 4. Oktober 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  20. „Реконструкция“ драмтеатра в Мариуполе: россияне заливают бетоном тела погибших, – стратком ВСУ. In: focus.ua. 31. August 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch).
  21. Anastasia Kozhevnikova: ГУЛЯЕМ ПО МАРИУПОЛЮ! ФОНТАН НА ДРАМТЕАТРЕ! ПРОМСВЯЗЬБАНК! КИНОТЕАТР ПОБЕДА! ПИРС В МАРИУПОЛЕ! YouTube, 31. August 2022, abgerufen am 15. Oktober 2022 (russisch, Link zur Stelle im Video, zudem ab 13:25 erneut Aufnahmen der Ruine).
  22. Теперь вокруг руин драмтеатра в Мариуполе установлены высокие заграждения., BGC, 5. Dezember 2022 (russisch)
  23. Оккупанты снесли в Мариуполе драмтеатр. Abgerufen am 23. Dezember 2022 (russisch).
  24. n-tv NACHRICHTEN: Russen reißen Mariupols symbolträchtiges Theater ab. Abgerufen am 23. Dezember 2022.
  25. С. Александр Александрович: 24 Марта Фонтан в Мариуполе Реставрация домов и Цены на пиццу. In: Прогульщики. YouTube, 24. März 2023, abgerufen am 28. März 2023 (russisch, der Urheber des Videos filmt hier Ende März 2023 kurz den Zustand des Gebäudes).
  26. Kelsey Vlamis: Satellite images show the destruction of a Mariupol theater that had 'CHILDREN' written outside — before and after it was bombed by Russia. In: Business Insider. 20. März 2022, abgerufen am 20. März 2022 (englisch, mit vergleichendem Luftbild).
  27. Aleksandr Bondarenko: Немецкие могилы в сквере нужно переносить. In: Старый Мариуполь. 9. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Mai 2022; abgerufen am 19. März 2022 (ukrainisch).
  28. На немецком кладбище в центре Мариуполя был захоронен советский солдат (ФОТО, ВИДЕО). In: 0629.com.ua. 31. Juli 2017, abgerufen am 19. März 2022 (ukrainisch).
  29. Jaroslaw Gerasimenko: В центре Мариуполя возобновили раскопки по эксгумации немецких солдат (ФОТО). In: mrpl.city. 21. Mai 2018, abgerufen am 19. März 2022 (ukrainisch).
  30. Две жизни храма Святой Марии Магдалины. In: localtravel.com.ua. 16. Dezember 2021, abgerufen am 13. Mai 2022 (ukrainisch).

Koordinaten: 47° 5′ 45,7″ N, 37° 32′ 55,3″ O