Al-Ahly Bengasi

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Al-Ahly Bengasi
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Basisdaten
Sitz Bengasi
Gründung 1947
Farben rot-weiß
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Martyrs of February Stadium
Plätze 11.000
Liga Libysche Premier League
Heim
Auswärts

Al-Ahly Sports Cultural & Social Club (arabisch النادي الأهلي الرياضي الثقافي الاجتماعي, DMG an-Nādī al-Ahlī ar-riyāḍī aṯ-ṯaqāfī al-iǧtimāʿī), auch bekannt als Al-Ahly SCSC oder Al-Ahly Bengasi, ist ein libyscher Sportverein aus Bengasi. Al-Ahly hat seine Wurzeln in einer politischen Bewegung des libyschen Freiheitskämpfer Omar al Muktar.[1] Seine Heimspiele trägt der Verein im Martyrs of February Stadium (bis 2011 bekannt als Hugo-Chávez-Fußballstadion) aus.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Al-Ahly Bengasi wurde 1947 als Profifußballverein gegründet, obwohl er schon Jahre zuvor existierte. Al Ahly ist der Verein mit den meisten Anhängern in Bengasi und in Libyen bekannt für seine leidenschaftlichen, loyalen und manchmal gewalttätigen Zuschauer, die dem Verein auch in schlechten Zeiten zur Seite standen. Seine Glanzzeit erlebte der Verein in den 1970er Jahren, in denen drei libysche Meistertitel gewonnen wurden konnten. Im Jahr 2000 wurden das Hauptquartier und der Trainingskomplex des Klubs von der libyschen Regierung abgerissen, wobei angeblich die Aufzeichnungen, Trophäen und Medaillen des Klubs zerstört wurden.[1] Die Zerstörung erfolgte angeblich als Reaktion darauf, dass Al-Ahly-Fans Saadi Gaddafi beleidigt hatten, indem sie einem Esel ein Trikot mit seiner Mannschaftsnummer angezogen hatten; andere Quellen verwiesen jedoch darauf, dass wütende Al-Ahly-Fans einige Tage zuvor die Büros des libyschen Fußballverbands in Bengasi angezündet hatten.[2] Der Verein wurde daraufhin mit einem unbefristeten Verbot belegt, das bis 2005 andauerte.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Libyscher Meister (4)
    • 1970, 1972, 1975, 1992[3]
    • Vizemeister: 1964, 1969, 1971, 1973, 1976, 1985, 1988, 1999, 2009, 2010
  • Libyscher Pokal (3)
    • 1987, 1991, 1996

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Libya: A donkey taunt, the Gaddafis and a fatal footballing rivalry. 25. Mai 2011, abgerufen am 28. Juni 2022 (englisch).
  2. James M. Dorsey: Col. Muammar al-Gaddafi, His Son and the Politics of Libyan Soccer. Abgerufen am 28. Juni 2022 (englisch).
  3. Libya - List of Champions. Abgerufen am 21. Mai 2022.