Aladdin und der König der Diebe

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Film
Titel Aladdin und der König der Diebe
Originaltitel Aladdin and the King of Thieves
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1996
Länge 81 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tad Stones
Drehbuch Mark McCorkle,
Robert Schooley
Produktion Tad Stones
Musik Carl Johnson,
Mark Watters
Schnitt Elen Orson
Synchronisation
Chronologie
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Aladdin und der König der Diebe (Originaltitel: Aladdin and the King of Thieves) ist die zweite Fortsetzung des Zeichentrickfilms Aladdin der Walt Disney Company und erschien im Jahr 1996. Regie führte Tad Stones. Der Film erinnert an den Roman Ali Baba und die vierzig Räuber.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prinzessin Jasmin und Aladdin wollen heiraten. Die Hochzeit wird jedoch von der Räuberbande „Die vierzig Räuber“ gestört. Die Diebe suchen nach dem magischen goldenen Zepter, das sich angeblich unter den Hochzeitsgeschenken befindet. Dieses Zepter kann das Orakel beschwören, welches einer Person die Antwort auf eine Frage gewährt. Aladdin, Jago, Abu und Dschini vertreiben die Diebe. Aladdin erfährt vom Orakel, dass sein Vater Cassim noch lebt, und somit macht Aladdin sich auf die Suche nach ihm.

Er kann die Räuber bei der Höhle Sesam einholen und dort eindringen. Er, Abu, der Teppich und Jago werden bald gefasst. Er gibt sich Cassim als sein Sohn zu erkennen, worauf dieser ihm eine Chance zur Rettung gewährt: Er muss den besten Kämpfer der Räuber, den Hünen Saluk, besiegen. Aladdin stürzt Saluk über eine tiefe Klippe ins Meer und wird bei den Räubern aufgenommen. Cassim erläutert ihm den Grund für den Überfall auf den Palast: Er will das Orakel nach dem Weg zur Hand von Midas befragen. Diese Hand, der Schatz der Schätze, ist ein Artefakt, das alles, was es berührt, in Gold verwandelt. Um dieses Artefakt zu finden und seiner Familie Wohlstand zu bringen, hatte Cassim seine Familie einst verlassen. Nun folgt er seinem Sohn, um seiner Hochzeit beizuwohnen. Cassim wird von den Bewohnern freundlich aufgenommen. Jedoch hat Saluk überlebt und erzählt Razul, dem Hauptmann der Palastwache, mit der Versprechung von Ruhm von der Höhle Sesam. Cassim versucht, das Orakel zu stehlen, und wird gefasst. Razul zieht zur Höhle Sesam und nimmt viele Räuber gefangen. Aladdin verhilft seinem Vater zum Ausbruch, stellt ihn allerdings vor die Wahl, sich für seinen Sohn oder für den Schatz zu entscheiden. Er entscheidet sich für die Hand, Aladdin kehrt zurück nach Agrabah, um sich seinem Urteil zu stellen.

Cassim kehrt mit Jago zur Höhle Sesam zurück, wird jedoch von Saluk und dem Rest der 40 Räuber gefangen genommen. Das Orakel zeigt ihnen den Weg zur Hand von Midas. Jedoch können Aladdin und seine Freunde sie verfolgen und die Räuber besiegen. In einem finalen Showdown wird Saluk von der Hand von Midas in Gold verwandelt, und sie können von der versinkenden Insel fliehen. Cassim entscheidet sich diesmal für seinen Sohn und versenkt die Hand von Midas im Meer.

Er wohnt der Hochzeit seines Sohnes bei, und während Aladdin und Jasmin in ihre Flitterwochen fliegen, reitet Cassim zusammen mit Jago neuen Abenteuern entgegen.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie bei den beiden vorherigen Filmen fanden die Synchronisationsarbeiten bei der Berliner Synchron statt. Frank Lenart war erneut für Dialogbuch und -regie verantwortlich, Andreas Hommelsheim für die Musikalische Leitung.[1]

Rolle Englischer Sprecher Deutscher Sprecher
Aladdin (Sprache) Scott Weinger Michael Deffert
Aladdin (Gesang) Brad Kane Cusch Jung
Jago Gilbert Gottfried Michael Pan
Abu Frank Welker
Dschinni Robin Williams Peer Augustinski
Prinzessin Jasmin Linda Larkin Maud Ackermann
Prinzessin Jasmin (Gesang) Liz Callaway Heike Gentsch
Cassim (Aladdins Vater) – Sprache John Rhys-Davies Tilo Schmitz
Cassim (Aladdins Vater) – Gesang Merwin Foard Tilo Schmitz
Saluk Jerry Orbach Joscha Fischer-Antze
Magisches Orakel CCH Pounder Franziska Pigulla
Sultan Val Bettin Gerry Wolff
Razoul Jim Cummings Wolfgang Kühne

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde 1997 bei den Annie Awards als „Best Home Video Production“ ausgezeichnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aladdin und der König der Diebe. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 23. Februar 2018.