Alain Giletti

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Alain Giletti
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 11. September 1939
Geburtsort Bourg-en-Bresse
Karriere
Disziplin Einzellauf
Trainer Jacqueline Vaudecrane
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 5 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Weltmeisterschaften
Bronze Oslo 1954 Herren
Bronze Paris 1958 Herren
Gold Vancouver 1960 Herren
 Europameisterschaften
Silber Dortmund 1953 Herren
Silber Bozen 1954 Herren
Gold Budapest 1955 Herren
Gold Paris 1956 Herren
Gold Wien 1957 Herren
Silber Bratislava 1958 Herren
Silber Davos 1959 Herren
Gold Garmisch-Partenkirchen 1960 Herren
Gold Berlin 1961 Herren
 

Alain Giletti (* 11. September 1939 in Bourg-en-Bresse) ist ein ehemaliger französischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete. Er ist der Weltmeister von 1960 und der Europameister von 1955 bis 1957 und 1960 bis 1961.

Giletti gewann von 1955 bis 1957 sowie 1960 und 1961 fünfmal den Europameistertitel und belegte viermal bei den europäischen Titelkämpfen den zweiten Platz, 1953 und 1954 hinter dem Italiener Carlo Fassi, 1958 und 1959 hinter Karol Divín aus der Tschechoslowakei. 1961 gewann er den Europameistertitel vor seinem Landsmann Alain Calmat, der ab 1962 Giletti als Europameister ablöste.

1960 konnte Giletti den Weltmeistertitel im Eiskunstlauf erringen, nachdem er 1954 und 1958 bereits Dritter sowie 1955, 1957 und 1959 Vierter geworden war. Mit seinem Sieg beendete er die zwölfjährige Siegesserie der US-Amerikaner bei Weltmeisterschaften.

Giletti war der erste französische Europameister und der erste französische Weltmeister im Herreneinzel.

Bei den Olympischen Spielen belegte er 1956 den vierten Platz hinter drei US-Amerikanern. 1960 wurde er erneut Vierter, wobei er punktgleich war mit dem Gewinner der Bronzemedaille, dem Kanadier Donald Jackson.

Giletti startete auch als Paarläufer zusammen mit Michèle Allard. 1956 wurden sie französische Meister im Paarlauf.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettbewerb / Jahr 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961
Olympische Winterspiele 7. 4. 4.
Weltmeisterschaften 8. 5. 3. 4. 4. 3. 4. 1.
Europameisterschaften 4. 2. 2. 1. 1. 1. 2. 2. 1. 1.
Französische Meisterschaften 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
  • Volker Kluge: Olympische Winterspiele, die Chronik. Berlin 1994, ISBN 3-328-00631-1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]