Albert Heichlinger

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Albert Heichlinger (* 13. August 1908 in München; † 2001) war ein deutscher Architekt.

Ungererbad, München-Schwabing

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Heichlinger studierte an der TH München bei Robert Vorhoelzer und German Bestelmeyer. Ab 1930 war er als Praktikant und ab 1932 als Referendar an der Oberpostdirektion in München tätig. 1936 war er Bauassessor der Regierung von Oberbayern. Von 1936 bis 1942 sowie 1948 bis 1967 arbeitete er im Stadtbauamt München und von 1967 bis 1973 hatte er die Position des Stadtbaudirektors inne.[1] Er ist der Postbauschule zuzurechnen.

Bauten und Entwürfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er baute unter anderem Krankenhäuser und Heime.

  • 1936–1938: Funkkaserne in München-Schwabing (mit Lars Landschreiber und Max Dellefant)
  • 1933–1934: Häuser in der Mustersiedlung Ramersdorf in München (weitere Gebäude von Friedrich Ferdinand Haindl, Sep Ruf, Franz Ruf, Lois Knidberger, Max Dellefant, Theo Pabst, Christoph Miller, Hanna Loev und Karl Delisle)
  • 1948: Wettbewerbsentwurf für den Kürschnerhof in Würzburg (mit Theo Pabst, angekauft, nicht ausgeführt)
  • 1951: Ungererbad in München-Schwabing
  • 1952–1953: Kontorhaus II in München-Sendling (mit Philipp Zametzer)
  • 1954–1955: Heizkraftwerk Müllerstraße, München-Isarvorstadt (mit Werner Issel, Philipp Zametzer und Kraftwerks-Ingenieur Oberbaudirektor Karl Hencky)
  • 1958: Kraftwerk Theresienstraße, München-Maxvorstadt (mit Theo Pabst und Philipp Zametzer)
  • 1958–1959: Erweiterung des Kontorhauses II in München-Sendling

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Baumeister, Ausgaben 9/1952 und 12/1956.
  • Gerd Fischer (Hrsg.): Architektur in München seit 1900. Ein Wegweiser. 2., durchgesehene und erweiterte Auflage, Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1994, ISBN 3-528-18741-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Florian Aicher, Uwe Drepper: Robert Vorhoelzer, ein Architektenleben: die klassische Moderne der Post. Callwey, München 1990, ISBN 3-7667-0960-7, S. 174.
  2. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 17. Juni 2022.
  3. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 17. Juni 2022.
  4. DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 17. Juni 2022.