Alexander Krone
Alexander Krone (* 7. Dezember 1970 in Göttingen[1]) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit November 2020 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37 in Frankenberg.[2] Von 2022 bis 2024 war er zusätzlich Kommandeur der NATO Response Force (Land).[3] Er ist designierter Kommandeur Kommando Spezialkräfte.[4]
Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Krone trat 1990 in die Bundeswehr ein und wurde von 1990 bis 1992 im Panzergrenadierbataillon 42 in Göttingen zum Offizier der Panzergrenadiertruppe ausgebildet.[2] Anschließend wurde er 1992 Zugführer im Panzergrenadierbataillon 12 in Osterode am Harz.[2]
Von 1993 bis 1997 studierte er Staats- und Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in München und kehrte anschließend als Zugführer zum Panzergrenadierbataillon 12 zurück, was er bis 1998 blieb.[2] Von 1998 bis 2003 nahm er verschiedene Führungsaufgaben im Panzergrenadierbataillon 12 wahr und war unter anderem von 1999 bis 2003 Kompaniechef der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 12.[2] Von 2003 bis 2005 war er Teilnehmer am 46. Lehrgang Generalstabsdienst/Admiralstabsdienst National an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.[2]
Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es folgten verschiedene Verwendungen als Generalstabsoffizier und im Bundesministerium der Verteidigung. Von 2011 bis 2014 war er Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in Oberviechtach, von 2015 bis 2016 Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Ausbildung im Kommando Heer in Strausberg und von 2017 bis 2018 Chef des Stabes der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Im Anschluss daran wurde er 2018 erneut ins Bundesministerium der Verteidigung versetzt. Dort diente er bis November 2020 als Referatsleiter für Einsatzbereitschaft, Kräfteplanung und multinationale Beteiligungen.[2]
Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 9. November 2020 übernahm Krone, als Nachfolger von Brigadegeneral Gunnar Brügner, das Kommando über die Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ in Frankenberg/Sachsen. Hier erhielt er im März 2022 die Ernennung zum Brigadegeneral.[2]
Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Von 2000 bis 2001 als Kompaniechef bei Kosovo Force (KFOR) in Prizren im Kosovo[2]
- Als Adjutant des Kommandeurs deutsche Anteile der multinationalen Eingreiftruppe Süd bei Kosovo Force (KFOR) in Prizren im Kosovo[2]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold (2013)[2]
- Einsatzmedaille der Bundeswehr Non Article 5 (2008)[2]
- Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze KFOR (2001)[2]
- NATO-Medaille GECONKFOR (2001)[2]
- Einsatzmedaille Fluthilfe 2013[2]
Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alexander Krone ist verheiratet und hat zwei Kinder.[2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Militärische Vita
- Interview mit Alexander Krone anlässlich der NATO-Zertifizierung im Rahmen der NATO Response Force
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Beförderung des Kommandeurs der Panzergrenadierbrigade 37 „Freistaat Sachsen“. Abgerufen am 16. November 2023.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p Militärischer Lebenslauf
- ↑ Interview
- ↑ General Krone wird neuer Chef der Elitekrieger. In: spiegel.de. 5. April 2024, abgerufen am 10. April 2024.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Krone, Alexander |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heeresoffizier und Brigadegeneral |
| GEBURTSDATUM | 7. Dezember 1970 |
| GEBURTSORT | Göttingen |