Alexander Ohm-Januschowsky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alexander Ignaz August Ohm von Januschowsky Ritter von Wischehrad (* 22. August 1855 in Olmütz[1]; † 9. Dezember 1917 in Loosdorf[2]) war ein österreichischer Lehrer und Dialektschriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohm-Januschowsky wirkte von 1877 bis 1896[3] als Lehrer in Maria Taferl[4], danach als Oberlehrer und Direktor[5] in Blindenmarkt.

Er verfasste novellistische Feuilletons[6] sowie zwei Gedichtbände. Er war zudem Verfasser der niederösterreichischen Bauernbundhymne „Ich bin ein deutscher Bauer“[5][7] sowie Mitautor von Schulbüchern.

Im Jahre 1917 verstarb er an Tuberkulose und wurde am Friedhof in Loosdorf begraben.[2]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war Sohn des Redakteurs und Schriftstellers Georg Ohm-Januschowsky (1813–1867). Die Theaterschauspielerin Georgine von Januschofsky war seine Schwester, der Eisenbahninspektor und Kulturpublizist Julius Ohm-Januschowsky (1851–1932) sein Bruder.[8]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Spiritistin (Lustspiel)[6]
  • Losts mei Bua (Gedichte, 1895)
  • Ernst und Gspoaß aus’n Bauerndorf (1898)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taufbuch Olmütz-St. Mauritius, O III 14, pag. 56 (Faksimile).
  2. a b Sterbebuch Loosdorf, tom. VI, fol. 124 (Faksimile).
  3. Alois Plesser: Beiträge zur Geschichte der Wallfahrt und Pfarre in Maria-Taferl. In: Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltner Diözesanblatt. Band 10. St. Pölten 1928, S. 271 (Faksimile (Memento vom 23. Februar 2019 im Internet Archive) [PDF]).
  4. Traubuch Maria Taferl, tom. IV, fol. 75 (Faksimile).
  5. a b Deutsches Volksblatt, 20. Jänner 1910, S. 3 (Faksimile).
  6. a b nur erwähnt in: Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2, 1906.
  7. Tages-Post, 15. Oktober 1909, S. 6 (Faksimile).
  8. Vgl. die Taufbucheinträge von Georgie (Olmütz-St. Mauritius, O III 13, fol. 157, Faksimile), Julius (O III 13, fol. 206, Faksimile) und Alexander (O III 14, pag. 56, Faksimile) sowie den Traubucheintrag der Eltern (O III 22, pag. 111) (Faksimile).