Alexander Pröll

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Alexander Pröll (* 24. Mai 1990 in Wien) ist seit Dezember 2021 Bundesgeschäftsführer der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Alexander Pröll wuchs in Wien auf und besuchte ein Gymnasium im 18. Bezirk. Nach der Matura absolvierte er den Bachelor- und Masterstudiengang in Wirtschaftsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien (LL.B., 2015; LL.M., 2017).

Familie und Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater, Josef Pröll, war von Dezember 2008 bis April 2011 Vizekanzler und Bundesminister für Finanzen der Republik Österreich. Alexander Prölls Großonkel ist der ehemalige Landeshauptmann von Niederösterreich (1992–2017), Erwin Pröll (ÖVP).[1] Pröll hat das Studium des Wirtschaftsrechts an der WU Wien mit dem akademischen Grad Master abgeschlossen. Bevor er im Kabinett des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz tätig war, hat er das Büro des damaligen ÖVP-Generalsekretärs und jetzigen Bundeskanzlers Karl Nehammer geleitet.[2]

Politischer Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prölls politische Laufbahn begann im Zielgruppenmanagement der Österreichischen Volkspartei für die Nationalratswahl 2017. Nach der Nationalratswahl arbeitete Alexander Pröll als Büroleiter (2017/12–2019/12) für den damaligen Bundesgeschäftsführer Alexander Melchior und damaligen Generalsekretär Karl Nehammer.[1] Zu Beginn der türkis-grünen Koalition im Jänner 2020 wechselte Alexander Pröll ins Kabinett des damaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz. Dort war Pröll als Referent für wirtschaftspolitische Themen tätig und darüber hinaus für die Koordination mit den Bundesländern zuständig. Nach dem Rücktritt von Sebastian Kurz als Bundeskanzler arbeitete Pröll im Kabinett von dessen Nachfolger Alexander Schallenberg und anschließend im Kabinett von Bundeskanzler Karl Nehammer. Ende Dezember 2021 wurde Alexander Pröll zum Bundesgeschäftsführer der ÖVP bestellt. Seit März 2023 ist Alexander Pröll im Verwaltungsrat des FK Austria Wien tätig.[3] Mit Jahresbeginn 2024 ist die ÖVP-Bundespartei seit mehr als 20 Jahren wieder schuldenfrei. In seiner früheren Rolle als Generalsekretär initiierte der jetzige Bundeskanzler Karl Nehammer den Prozess, die Schulden der Bundespartei abzubauen. Alexander Pröll hat zu diesem wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich beigetragen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Fabian Schmid: Alexander Pröll: Ein frisches Gesicht und ein alter Name für die ÖVP-Bundespartei. In: derstandard.at. 23. Dezember 2021, abgerufen am 2. Februar 2024.
  2. Neue Doppelspitze: Alexander Pröll wird Bundesgeschäftsführer neben Sachslehner. In: kurier.at. 21. Dezember 2021, abgerufen am 11. Februar 2024.
  3. https://fk-austria.at/klub/verein
  4. https://www.derstandard.at/story/3000000207939/oevp-bundespartei-ist-laut-eigenen-angaben-schuldenfrei