Alexander Wassiljewitsch Schljachturow

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Alexander Wassiljewitsch Schljachturow (russisch Александр Васильевич Шляхтуров; * 1947) ist ein ehemaliger Generalleutnant des Russischen Militärgeheimdiensts Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU). Der Vorgänger im GRU Walentin Korabelnikow, der im April 2009 per Dekret des damaligen Präsidenten Medwedew ausgetauscht wurde. Schljachturow leitete im Geheimdienst Reformen ein und reduzierte die Anzahl der Offiziere um mehr als Tausend und die Anzahl der Generäle von mehr als 100 auf 20. Spekulationen Russischer Medien soll dies der Grund für seinen Abgang im Jahr 2011 gewesen sein, allerdings begründete das Verteidigungsministerium sein Ausscheiden aus dem GRU mit dem Erreichen des Rentenalters. Nachfolger wurde Igor Dmitrijewitsch Sergun.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Medwedew entlässt den Chef des Militärgeheimdienstes. Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat den Chef des mächtigen Militärnachrichtendienstes (GRU), Valentin Korabelnikow, entlassen. Alexander Schljachturow werde den Dienst in Zukunft leiten, teilte die russische Regierung am Freitag mit. Eine Begründung wurde nicht bekannt. In: NZZ.ch. 25. April 2009, abgerufen am 4. November 2018.
  2. Kreml tauscht Chef von Militärgeheimdienst aus. Der Kreml hat den Chef des russischen Militärgeheimdienstes GRU ausgetauscht. „Generalleutnant Igor Sergun wurde zum Chef des GRU per Dekret des Kremls ernannt“, teilte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums am Montag mit. In: rp-online.de. 26. Dezember 2011, abgerufen am 4. November 2018.
VorgängerAmtNachfolger
Walentin Wladimirowitsch KorabelnikowDirektor des Militärgeheimdienstes GRU
2009–2011
Igor Dmitrijewitsch Sergun