Alexander von Schrenck-Notzing

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Alexander Freiherr von Schrenck-Notzing (* 27. September 1965 in München) ist seit 2012 der Stiftungsratsvorsitzende der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung, einer Denkfabrik der Neuen Rechten.

Von Schrenck-Notzing studierte nach seinem Abitur Rechtswissenschaft in München. 1983 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der rechtskonservativen Partei Die Republikaner und gründete im Mai 1989 im Verbindungshaus der Burschenschaft Danubia München den Republikanischen Hochschulverband (RHV), deren Bundesvorsitzender er war.[1][2] Zehn Monate später trat er allerdings zurück und schloss sich der CSU an. Zwischenzeitlich arbeitete er auch für die Junge Freiheit.[3]

Sein Vater Caspar von Schrenck-Notzing, 1970 Gründer, Herausgeber und Chefredakteur des neurechten Magazin Criticón sowie 2000 Gründer der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung, galt als führender Vertreter der Neuen Rechten.[4][5][6][7][8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schmählich versagt. In: Der Spiegel. 7. Mai 1990, abgerufen am 5. Oktober 2019.
  2. Das Aus. In: Die Zeit. 30. März 1990, abgerufen am 5. Oktober 2019.
  3. Siegler, B.: Neue "rechte Mitte" ohne Beruehrungsaengste. Hrsg.: taz. 4. März 1994, S. 12.
  4. Friedemann Schmidt: Die Neue Rechte und die Berliner Republik. Parallel laufende Wege im Normalisierungsdiskurs. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, S. 30.
  5. Alice Brauner-Orthen: Die Neue Rechte in Deutschland. Antidemokratische und rassistische Tendenzen. Leske + Budrich, Opladen 2001, S. 103.
  6. vgl. Richard Stöss: Die „neue Rechte“ in der Bundesrepublik. Dossier Rechtsextremismus der Bundeszentrale für politische Bildung, 17. Dezember 2007.
  7. Armin Pfahl-Traughber: „Konservative Revolution“ und „Neue Rechte“. Rechtsextremistische Intellektuelle gegen den Verfassungsstaat. Opladen 1998, S. 203.
  8. Lutz Niethammer: Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur. Reinbek 2000, S. 488.