Alexandre Aja

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Alexandre Aja (2014)

Alexandre Aja (* 7. August 1977[1] in Paris als Alexandre Jouan Arcady) ist ein französischer Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexandre Aja ist der Sohn vom französischen Filmemacher Alexandre Arcady und der Filmkritikerin Marie Jouan.

1983 trat Aja als Kinderdarsteller in einem Film seines Vaters auf, dem Drama Abschied von Tadjira (Le Grand carnaval). 1992 spielte er abermals in einem Film seines Vaters mit, dem.Thriller Das Gesetz der Mafia (Le Grand pardon II).

Internationale Bekanntheit erlangte Aja als Regisseur und Drehbuchautor des französischen Horrorfilms High Tension (Haute tension) von 2003. So setzte das amerikanische Magazin Variety ihn 2004 auf die jährliche Liste der zehn interessantesten jungen Regisseure. 2006 folgte Ajas englischsprachiges Debüt, das Remake von Wes Cravens Horrorklassiker The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen, mit dem er abermals einen Erfolg verbuchen konnte. Auch nach seinem Durchbruch blieb Aja besonders dem Horrorgenre treu, so führte er Regie bei der Splatter-Komödie Piranha 3D (2010), bei der Verfilmung von Joe Hill’s Fantasy-Novelle Horns (2013) oder dem Horror- und Katastrophenfilm Crawl (2019), der zu seinem bis dato größten finanziellen Erfolg werden sollte.[2] 2021 wurde sein Science-Fiction-Thriller Oxygen auf Netflix veröffentlicht.

Aja war bei den Filmen P2 – Schreie im Parkhaus von 2007 und dem Maniac-Remake Alexandre Ajas Maniac von 2012 als ausführender Produzent und Drehbuchautor beteiligt, die Regie übernahm bei beiden Filmen Franck Khalfoun.[3]

Aja ist mit der marokkanischen Filmemacherin Laïla Marrakchi verheiratet.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie

Drehbuch

  • 1997: Over the Rainbow (Kurzfilm)
  • 1999: Furia
  • 2002: Break of Dawn (Entre chiens et loups)
  • 2003: High Tension (Haute tension)
  • 2006: The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen (The Hills Have Eyes)
  • 2007: P2 – Schreie im Parkhaus (P2)
  • 2008: Mirrors
  • 2010: Piranha 3D
  • 2012: Alexandre Ajas Maniac (Maniac)

Produzent

Darsteller

  • 1982: Der Superboß (Le Grand pardon)
  • 1983: The Big Carnival (Le Grand carnaval)
  • 1989: Waffenbrüder – Brothers in Arms (L’ Union sacrée)
  • 1992: Judgement Day – Das Gesetz der Mafia (Le Grand pardon II)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ascot Elite: Presseheft Alexandre Aja's Maniac, 2012, S. 14: "Alexandre Aja wurde 1977 in Paris geboren."
  2. "HILLS HAVE EYES" director finds "UNDYING LOVE" (Memento vom 8. Juni 2013 im Internet Archive)
  3. Maniac to Begin Rampage at Cannes

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alexandre Aja – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien