Alfred Friedrich Flender (Unternehmer, 1901)

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Alfred Friedrich Flender (* 5. Mai 1901 in Düsseldorf; † 17. November 1969) war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Friedrich Flender entstammte einer Unternehmerfamilie. Nach Schulbesuchen in Benrath und Düsseldorf bestand er 1919 das Abitur. Im Anschluss volontierte er zunächst bei der DEMAG, danach im Familienunternehmen. Sein Ingenieurstudium an den Technischen Hochschulen in Darmstadt und Berlin beendete er im Juli 1925 mit dem Diplom, um als Betriebsassistent in das Familienunternehmen einzutreten. Nach einem zehnmonatigen Amerikaaufenthalt wurde Flender im August 1927 technischer Leiter des Familienbetriebs in Düsseldorf-Reisholz. Am Ende des Folgejahres übernahm er die Verantwortung für die neu gegründete Verkaufsabteilung für Keilriemen. Im Jahr 1937 wurde Flender persönlich haftender Gesellschafter der Firma A. Friedr. Flender & Co. Unter seiner Führung wurde die Produktion von Zahnradgetrieben aufgenommen. Im Frühjahr 1969 gab er die Führung ab und wechselte auf den Vorsitz der Gesellschafterversammlung.

Alfred Friedrich Flender gehörte seit 1926 dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) an. Von 1959 bis 1964 war er dessen Vorsitzender. Von 1953 bis 1960 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herwart Opitz: Zum Tod von Alfred Friedrich Flender. In: VDI-Nachrichten. Nr. 49, 1969, S. 23.
  • Erhard Mietzner: Dr. Ing. h.c. Alfred Friedrich Flender (1901–1969), Unternehmer. In: Westmünsterländische Biografien. Band 2. Achterland, Vreden/Bredevoort 2016, ISBN 978-3-933377-25-8, S. 395–410.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Albert Kolb: Reden und Vorträge gehalten als Rektor der Universität Hamburg 1954–1956 und Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferenz 1955–1956 (= Hamburger geographische Studien. Sonderheft). Institut für Geographie und Wirtschaftsgeographie, Universität Hamburg, 1957, S. 6 und S. 10–11.
  2. a b c d Dr. Alfred Flender. In: Rheinische Post. 4. Mai 1966 (ohne Angabe der Jahreszahl der Ehrung).
  3. Alfred Flender empfing Freiherr-vom-Stein-Preis. In: Das Fenster. Nr. 12, 1955.
  4. a b Eduard Johannes Ernst Baron von Vietinghoff-Scheel, Walter Roth, Hermann Stadlinger, Ernst Baum (Hrsg.): Chemiker-Zeitung, Chemische Apparatur. Band 90. Hüthig, Heidelberg 1966, ISSN 0375-8710, S. 322 (Snippetansicht). (ohne Angabe der Jahreszahl der Ehrung)
  5. VDI-Ehrenzeichen. In: VDI-Zeitschrift. Band 100, Nr. 24, 21. August 1958, S. 1131.
  6. Dr. Ing. h.c. Alfred Friedrich Flender (1901–1969) in der Nordrhein-Westfälische Bibliographie, abgerufen am 16. Januar 2024. (ohne Angabe der Jahreszahl der Ehrung)
  7. Kurt Mauel: Technik steht nicht isoliert. In: VDI-Nachrichten. Nr. 22, 28. Mai 1969, S. 18.