Alfred Schätz

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Alfred Schätz ist ein pensionierter österreichischer Offizier, zuletzt im Dienstgrad eines Generals. Von 1990 bis 2003 war Schätz Leiter des Heeres-Nachrichtenamtes (HNA).

Haltung zur Wehrpflicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einer Podiumsdiskussion sagte Schätz, "Grundwehrdiener sechs Monate auszubilden und dann nicht mehr einzusetzen, sei unökonomisch und eine vergeudete Investition"[1]. Unter dem Bundesminister für Verteidigung Günther Platter setzte Schätz als Mitglied der Reformkommission 2005 die Umstrukturierung des Bundesheeres um, die neben der Schließung von Dienststellen auch die Verkürzung der Wehrpflicht vorbereitete.[2] Ihm wird eine Nähe zur ÖVP und eine Befürwortung eines Berufsheers nachgesagt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schätz 2003 in Pension ging, erhielt er einen der höchsten amerikanischen Orden. Die unter seiner Leitung betriebene Zusammenarbeit des HNA mit der NSA war Medienberichten zufolge nicht durch das Neutralitätsgesetz gedeckt.[3] 2015 erhielt er den Tiroler Adler-Orden in Silber von Günther Platter.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Parlamentarische Materialien. Abgerufen am 10. Juli 2023.
  2. Bundesheer wird völlig neu umorganisiert. Abgerufen am 10. Juli 2023 (österreichisches Deutsch).
  3. herbert.lackner: Heeresnachrichtenamt: Was die US-Geheimdienste absaugen. 16. Juli 2013, abgerufen am 10. Juli 2023.
  4. Höchste Auszeichnung des Landes verliehen. 25. Oktober 2015, abgerufen am 10. Juli 2023.