Alfred Späte (München)

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Alfred Späte (geb. 2. Januar 1887 in Jena; gef. 25. Mai 1916 bei Verdun-Douaumont)[1] war ein deutscher Bildhauer. Er entstammte einer Bildhauerfamilie aus Kayna, die auch in der dortigen Ortschronik bedeutend ist.[2] Er lebte in München. Er ist nicht zu verwechseln mit dem aus der gleichen Familie stammenden Alfred Späte (1917–1979).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfred Späte wurde am 25. April 1910 an der Akademie der Bildenden Künste München immatrikuliert und besuchte die Klasse von Erwin Kurz.[3][4]

In der Luisenstraße in Naumburg (Saale) wurde 1911 ein 1910 von Naumburger Frauen gewidmetes Luisendenkmal von ihm errichtet, wie auch dem Relief der Königin Luise von Preußen zu entnehmen ist, das gemäß der Naumburger Chronik 1911 eingeweiht wurde. Es ist seiner eigenen Signatur nach auch 1911 fertiggestellt worden.

Er selbst steht mit dem Gefallenendenkmal für den Ersten Weltkrieg des Carolo-Alexandrinum Gymnasium in Jena in Verbindung. Ein Vetter, der auch Bildhauer war und Späte hieß, meißelte dort ein aufrechtstehendes Schwert ein.[5] Der Erste Weltkrieg machte seinem künstlerischen Werdegang ein tragisches Ende.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]
  2. Heinrich Trübenbach: Chronik von Kayna bis 1895.
  3. https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1910/matrikel-03898
  4. https://matrikel.adbk.de/lehrer/kurz-erwin
  5. Jena (Carolo-Alexandrinum; NV), Thüringen Darin angegebene Quelle: Das Geheimnis der Steine. In: 07 Das Stadtmagazin für Jena und Region. Nr. 99 v. Mai 2018. S. 18–20.